Zweite Niederlage innerhalb weniger Tage – Gladiators verlieren auch in der Arena

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TRIER. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier mussten sich am Sonntagabend im Spiel gegen die Uni Baskets Paderborn geschlagen geben. Trotz, dass die Gladiatoren zwei Viertel lang in Front lagen, konnte Paderborn sich am Ende mit 79:87 durchsetzen. Top-Scorer auf Trierer Seite war mit 16 Punkten Jermaine Bucknor.

Es sollte eine Reaktion her nach der deutlichen Niederlage der RÖMERSTROM Gladiators Trier am vergangenen Mittwoch bei den Hamburg Towers. Doch das Spiel gegen die Uni Baskets Paderborn zeigte in erster Linie erneut, wie eng die BARMER 2. Basketball Bundesliga beieinander ist.

Das erste Viertel startete ausgeglichen. Beide Mannschaften kamen zunächst über den Kampf ins Spiel. Immer wieder lief das Spiel der Gäste aus Paderborn über den starken Aufbau Joseph Benzinger. Der Guard erzielte 11 Punkte im ersten Viertel selbst, verteilte zwei Assists und holte drei Rebounds. Lange sah die Verteidigung der Gladiatoren nicht gut gegen den Amerikaner aus. Offensiv lief es besser für die Trierer. Vor allem Till Gloger zeigte in den ersten zehn Minuten eine starke Vorstellung, erzielte acht Punkte. Doch da die Paderborner insgesamt etwas treffsicherer wirkten und die Angriffe cleverer ausspielten, gingen sie mit einer 24:20-Führung in die Viertelpause.

Im zweiten Viertel dann wurde Trier stärker, auch dank ihrer Quote aus der Diestanz. 63 % ihrer Dreierversuche trafen die Gladiatoren zur Halbzeit. Doch es war nicht der einzige Faktor, der nun stimmte. Auch der Einsatz und der Wille waren jetzt spürbar da. Zwar kam Paderborn nach wie vor zu oft zu einfachen Punkten, doch die RÖMERSTROM Gladiators waren jetzt drin im Spiel, zeigten teilweise schöne Ballstaffetten und nutzten ihre Freiräume in der Offensive aus. So zum Beispiel Simon Schmitz, der durch einen Spitzenpass von Jermaine Bucknor in Szene gesetzt wurde und sehenswert per Floater zum 33:31 traf. Auffällig bei der Trierer Stärke war jedoch, dass Paderborn zu jederzeit im Spiel blieb. So führten die Hausherren lediglich mit fünf Punkten zur Halbzeit – 49:44.

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Trier bemühte sich, versuchte offensiv Lösungen zu finden, Paderborn blieb dran und kämpfte sich immer dann, wenn Trier wegzuziehen drohte, wieder zurück in die Partie. Vor allem Center Martin Seiferth übernahm für die Baskets jetzt mit teils spektakulären Aktionen Verantwortung. Zweimal ließ der Big Man es in der Trierer Verteidigung krachen und legte somit die Lücken in der Defense der Moselstädter offenbar. Offensiv blieben die RÖMERSTROM Gladiators nur aus der Zone stabil. Aus der Distanz trafen die Gladiatoren jetzt nur noch weniger. Dennoch verteidigten sie vor dem entscheidenden Spielabschnitt die 70:65-Führung.

Im letzten Viertel dann kippte das Spiel. Offensiv wollte bei den Gladiatoren nichts mehr funktionieren, defensiv würden die Lücken immer größer. Während Paderborn 22 Punkte in den letzten zehn Minuten erzielte, gelangen den Moselstädtern lediglich neun. Der Aufbau der Trierer wirkte statisch, wenig kreativ und zeigte im Abschluss schwächen. Immer wieder erschien es so, als wollten die RÖMERSTROM Gladiators mit dem Kopf durch die Wand. Zu einfache Ballverluste, wenig Rebounds und schlechte Verteidigung spielten den Gästen in die Karten. Bei Paderborn lief Guard Demetrius Ward aus der Distanz heiß und auch Martin Seiferth war weiterhin aus der Zone erfolgreich. Mit einem 12:1-Lauf drehte Paderborn das Spiel. Der Dreier von Simon Schmtz kurz vor Schluss war nur noch Ergebniskorrektur. Am Ende gewinnen die Uni Baskets verdient mit 79:87.

Jetzt haben die RÖMERSTROM Gladiators Trier zwei Wochen Pause, die sie zur Regeneration und zum intensiven Training nutzen wollen, bevor es dann am 08. Dezember 2018 zuhause gegen die Baunach Young Pikes weiter geht. Tickets für die Partie gibt es in allen Ticket Regional Vorverkaufsstellen, online unter www.gladiators-trier.de/tickets und in der Geschäftsstelle der RÖMERSTROM Gladiators.

Stimme:

Christian Held: „Glückwunsch an Paderborn. Wir haben am Ende verdient verloren. 87 Punkte insgesamt und 20 Punkte in jedem Viertel gegen uns sind viel zu viele. So kann man nicht gewinnen. Wir müssen jetzt die freie Zeit nutzen zur Regeneration, aber auch um die letzten beiden Partien aufzuarbeiten. Wir müssen gegen Baunach ein anderes Gesicht zeigen“.

Stats:

Kelvin Lewis (10), Kevin Smit (7), Jermaine Bucknor (16), Rupert Hennen, Lucien Schmikale (7), Kilian Dietz, Simon Schmitz (8), Thomas Grün (5), Till Gloger (15), Johannes Joos (11).

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