TRIER. Am kommenden Freitag, 24. März, um 20 Uhr, feiert das Theaterstück „Ich lege meine Heimat nach Rojava“ Premiere. Das Besondere: Das Theaterstück findet in der Ladenfläche der ehemaligen „Weltbild“-Filiale (neben DM) im Untergeschoss der Trier Galerie statt.
Das Theaterkollektiv Futur II Konjunktiv, untersucht in „Ich lege meine Heimat nach Rojava“ das in jüngster Zeit erfolgreichste von westlichen, demokratischen Ideen beeinflusste Projekt im Nahen Osten.
In der nordsyrischen Region Rojava versuchen Kurden mitten im Bürgerkrieg eine selbstverwaltete, demokratische Form des Zusammenlebens aufzubauen, deren Kern die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist.
Freiwillige aus westlichen Ländern gehen in den letzten Jahren zur Unterstützung dorthin. Sie helfen beim Aufbau, als Sanitäter oder als Kämpfer gegen den IS. Dies knüpft an ältere Formen internationaler Solidarität an – und ist doch heute ungewöhnlich. Was geht das uns hier eigentlich an, was dort geschieht? Was bringt jemanden dazu, sich dafür dem Tod auszusetzen bzw. zu töten? Wie stehen wir zu diesem Versuch einer anderen Gesellschaft?
„Ich lege meine Heimat nach Rojava“ wird im Rahmen des Doppelpass-Projekts „Hoch die internationale Solidarität!“ von der Kulturstiftung des Bundes gefördert und durch den Interreg-Antrag Bérénice zur Förderung sozialer Inklusion unterstützt.
TICKETS
Karten gibt es an der Theaterkasse (06517181818), auf www.theater-trier.de oder am Verkaufsstand des Theaters im Untergeschoss der Trier Galerie.
TERMINE:
Premiere – 24. März, 20 Uhr
Weitere Termine: 25., 30., 31. März, 01., 27., 29. April, jeweils 20.00 Uhr
Besetzung:
Inszenierung: Johannes Wenzel
Text: Matthias Naumann
Bühne & Kostüme: Katrin Wittig
Video: Rosa Wernecke
Sprechchöre: Christine Groß
Dramaturgie: Marc-Bernhard Gleissner
mit: Gina Haller, Juliane Lang, Philipp Lind, Matthias Renger, Maria Walser, Dengê Mezopotamya, Opernchor des Theater Trier
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro, Berlin | Koku G. Nonoa, Trier