Miezen: „Im Derby kann alles passieren!“

0

TRIER. Im Duell zweier angeschlagener Mannschaften wollen die Trierer Bundesliga-Handballerinnen am Sonntag (16 Uhr) den berühmten Bock umstoßen und greifen nach dem letzten Strohhalm im Kampf um den Ligaverbleib. Gegen die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern zählt nach sechs Niederlagen in Folge nichts anderes als ein Sieg. Trainern Cristina Cabeza sieht ihre Mannschaft gerüstet. Der Gegner verlor zuletzt fünf der letzten sieben Begegnungen. 

Derbys sind immer etwas Besonderes, auch das Duell der Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern gegen die Trierer Miezen bietet am kommenden Sonntag (16 Uhr) wieder einiges an Brisanz. Im Duell der beiden Bundesligaabsteiger kämpfen die einen – Trier – um den Verbleib in Liga zwei, die anderen – Koblenz – wollen nach einer bisher durchwachsenen Rückrunde nicht noch nach unten schauen müssen. Und so sind sich beide Trainer einig: „Am Sonntag zählt nichts anderes als ein Sieg“, so Cristina Cabeza und Caslav Dincic unisono.

Für die Moselstädterinnen geht es dabei wohl um die aller letzte Chance, den „berühmten Bock vielleicht doch noch umzustoßen“ und den Rückstand von zehn Zählern auf das rettende Ufer zu verkürzen, vorausgesetzt die Konkurrenz bleibt am 21. Spieltag sieglos. Was bietet sich da besser an als ein Derby? Zumal sich die Bilanz gegen den rheinlandpfälzischen Rivalen sehen lassen kann: Vier der letzten sechs Duelle konnten die Blau-Weißen zuletzt für sich entscheiden. Und deshalb sagt auch Cabeza, „im Derby kann alles passieren und wir sind gerüstet.“ Das Hinspiel konnte Koblenz allerdings deutlich 29:22 für sich entscheiden.

Mut macht der Spanierin vor allem die Leistung in Herrenberg, in Kampf, Leidenschaft sowie Wille stimmten, jene Attribute, die auch in einem Derby gefordert sind. Mit den Vulkan-Ladies treffen die Moselanerinnen in der Conlog Arena auf die „Wundertüte der Liga“, denn nach starker Hinrunde ist Koblenz auf der Suche nach der Form: Fünf der letzten sieben Begegnungen wurden verloren, darunter gegen die Tabellenkinder Mainz-Bretzenheim sowie Kirchhof. Mit dem Sturz auf Tabellenplatz weiß auch Trainerfuchs Dincic was die Stunde geschlagen hat: „Verlieren wir das Spiel, dann müssen auch wir aufpassen, nicht noch in den Abstiegskampf zu geraten.“ Für genügend Brisanz ist am Sonntag also gesorgt.

Vorheriger ArtikelMann von Arbeitsmaterial erschlagen
Nächster ArtikelDolphins in den Playoffs – Doppelspieltag zum Abschluss der Normalrunde

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.