Keine Weinkönigin an der Nahe – Julia Klöckner will helfen

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ulia Klöckner war 1994/1995 Weinkönigin von Nahe und 1995/1996 Deutsche Weinkönigin. Foto: Kay Nietfeld/dpa

BERLIN/BAD KREUZNACH – Bundestagspräsidentin Julia Klöckner will 30 Jahre nach ihrer Zeit als Gebietsweinkönigin die rheinland-pfälzische Region Nahe erneut bei der Repräsentation des dortigen Anbaugebiets unterstützen.

Hintergrund ist, dass die Region mangels Bewerbungen aktuell keine Weinkönigin hat.

«Ich freue mich darauf, mich im Rahmen meiner Möglichkeiten bei einer Veranstaltung in der Region im kommenden Jahr für unseren Nahewein und die Anbauregion einzubringen», erklärte Klöckner in einer Stellungnahme, die von ihrem Wahlkreisbüro verbreitet wurde. Klöckner ist direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Kreuznach. Welche Aufgaben sie konkret übernehmen könnte, teilte ihr Büro zunächst nicht mit.

Nur eine Notlösung

Die CDU-Politikerin war 1994/1995 Gebietsweinkönigin. «Grundsätzlich sind alle ehemaligen Majestäten nahezu ihr Leben lang Repräsentantinnen», betonte sie. Jedoch könne die Idee vom Weinland Nahe, dass Ehemalige einspringen und das Anbaugebiet im kommenden Jahr repräsentieren, nur eine Notlösung sein. Es gelte, gemeinsam zu überlegen, wie man das Amt wieder attraktiv mache.

Geschäftsführerin Lara Mindnich zufolge hatte Weinland Nahe an Klöckners Geburtsort Bad Kreuznach alle früheren Majestäten kontaktiert. Es sei erfreulich, dass mehr als 30 Ehemalige zur Repräsentation bereit seien, teilte Mindnich der Deutschen Presse-Agentur mit. «Auch Frau Klöckner hat sich grundsätzlich positiv und unterstützend zu dieser Idee geäußert.» Über das Engagement hatte zuvor der SWR berichtet.

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