Tod von zwei Jugendlichen bei E-Scooter-Unfall: Anklageerhebung gegen Autofahrer möglich

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Foto: dpa (Symbolbild)

SAARBRÜCKEN. Rund sieben Monate nach dem Tod von zwei Jugendlichen bei einer Kollision ihres E-Scooters mit einem Auto in Saarbrücken stehen die Ermittlungen vor dem Abschluss. So werde auch «voraussichtlich zeitnah» über die Frage einer möglichen Anklageerhebung gegen den beteiligten Autofahrer entschieden.

Dies teilte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Dienstag mit. Zuvor hatte der Saarländische Rundfunk (SR) darüber berichtet.

Das vorläufige Unfallrekonstruktions- und Vermeidbarkeitsgutachten liege nun vor, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter mit. Der Sachverständige komme demnach «zu dem vorläufigen Schluss, dass der Unfall vermeidbar gewesen sein soll».

Bei dem Unfall Anfang Juni 2023 waren zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahre tödlich verletzt worden. Der Junge und das Mädchen waren zu zweit auf einem Elektro-Roller unterwegs, als sie an einer Kreuzung in der Saarbrücker Innenstadt mit dem Auto zusammenstießen. Gegen den Autofahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. (Quelle: dpa)

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