1,2 Millionen Euro im Wäschesack – Zoll wird in Trier fündig

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TRIER/KOBLENZ. Zollbeamte haben am Donnerstag der letzten Woche einen beachtlichen Fang in einem Personenzug auf der Strecke von Luxemburg nach Trier gemacht.

Ein 51-jähriger und ein 82-jähriger Mann wurden bei einer Kontrolle von den Beamten auf ihre Reise angesprochen. Die beiden Männer aus Berlin gaben an, für einige Tage in Luxemburg zu sein und jetzt einen Ausflug nach Trier machen zu wollen.

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Den Zollbeamten schien das Verhalten der beiden Männer verdächtig. Als sich einer der Beamten einem auf einem Rollstuhl abgelegten Rucksack näherte, der nur Schmutzwäche zum Inhalt haben sollte, bestätigte sich der Verdacht.

Beim anheben des Rucksacks löste ein zwischen dem Rollstuhl und dem Rucksack gespanntes Seil einen akustischen Warnton aus.

Dadurch nochmals alarmiert, durchsuchten die Zollbeamten den Rucksack und fanden die stattliche Summe von 1,2 Millionen Euro.

Der 82-jährige Berliner gab daraufhin zu, der Besitzer der Geldbündel zu sein. Da der Mann die Meldepflicht von mitgeführten 10.000 Euro oder mehr bei Reisen ins Ausland missachtet hatte, wurde ein Bußgeldverfahren gegen ihn eingeleitet.

EXTRA

Entgegen missverständlicher Medienberichte, ist Bargeld bei Reisen zwischen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nicht ungefragt anzumelden, sondern auf Befragen mündlich anzuzeigen.

„Jede Person, die mit Bargeld und dem Bargeld gleichgestellten Zahlungsmitteln im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr aus einem Mitgliedstaat der EU nach Deutschland einreist oder aus Deutschland in einen Mitgliedstaat der EU ausreist, muss diesen Betrag bei der Ein- oder Ausreise bei Kontrollen des Zolls auf Befragen mündlich anzeigen.“

Ein zusätzliches Erklärvideo finden Sie HIER.

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1 Kommentar

  1. Wie dumm sind die Leute ? Schwarzgeld im Zug wo doch jeder weiss dass die Strecke Trier – Luxemburg unter permanenter Beobachtung steht.

    Und dann noch ne Alarmanlage an der Tasche, hätte der lieber mal ein zwei gebrauchte Erwachsenenwindeln drauf gepackt dann hätte niemand mehr geschaut geschweige denn reingefasst ^^

    Tja jetzt gibts keinen Ferrari Rollstuhl mehr , das Geld krallt sich zu grossen Teilen die BRD

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