Drogen-Razzia in Trier-West – 10 Wohnungen durchsucht

1
Foto: Symbolfoto

TRIER. Das Rauschgiftkommissariat der Kriminalinspektion Trier hat am Dienstagmorgen zeitgleich zehn Wohnungen in einem Stadtteil von Trier durchsucht.

Hierbei wurde die Trierer Kriminalbeamten von Beamten der Bereitschaftspolizei sowie der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Trier unterstützt.

Hintergrund dieser Maßnahmen waren teils offene aber auch anonyme Hinweise, dass eine größere Personengruppe in diesem Stadtteil einen regen Handel mit Drogen betreibe.

Die Hauptakteure stehen im Verdacht, für den Verkauf verschiedener Drogen verantwortlich zu sein. Hierunter fällt auch die Abgabe von Kräutermischungen, sogenannten „legal highs“.

Die in der jüngeren Vergangenheit vermehrt von Jugendlichen konsumierten Kräutermischungen haben immer wieder dazu geführt, dass die Konsumenten ärztlicher Hilfe bedurften undn in Krankenhäusern behandelt werden mussten.

Aufgrund der polizeilichen Erkenntnisse erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Trier auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Durchsuchungsbeschlüsse gegen zehn Tatverdächtige.

Die zeitgleich durchgeführten Durchsuchungen waren laut heutiger Mitteilung der Polizei insgesamt erfolgreich. Gefunden und sichergestellt wurden kleine Konsummengen an Haschisch, Marihuana, Amphetamin und Heroin, entsprechende Betäubungsmittel-Utensilien, größere Bargeldbeträge sowie diverse gefährliche Gegenstände.

Zudem wurden bei den Durchsuchungen zwei weitere Personen angetroffen, die im Besitz von Drogen waren. Gegen sie werden ebenfalls Anzeigen vorgelegt.

Eine weitere Strafanzeige richtet sich gegen eine von den Maßnahmen betroffene Frau, die die Polizeibeamten massiv beleidigte.

Vorheriger ArtikelFußball-Oberliga: Nach dem Pokal ist vor Karbach
Nächster ArtikelSWR: Flüchtlinge mussten aus Platzgründen im Freien übernachten

1 Kommentar

  1. Natoll, jetzt werden schon Leute verfolgt, die legale (legal highs) verkaufen? Und viel gefunden hat man ja nicht. Und was heisst schon „gefährliche Gegenstände“ gefunden? Ein Hammer, Brotmesser oder eine Schwiegermutter – alles legal. Was soll diese Hexenjagd?

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.