Rote Ampel übersehen – zwei Verletzte und 30.000 Euro Schaden

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Zwei Verletzte und hohen Sachschaden verursachte dieser Unfall in der Trierer Südallee.

TRIER. Heute Morgen kam es im Berufsverkehr zu Verkehrsbehinderungen in der Trierer Südallee. Grund war ein Verkehrsunfall, der sich gegen 6.50 Uhr an der Einmündung der Friedrich-Wilhelm-Straße ereignet hatte.

Wie die Polizei mitteilte, befuhr zu der Zeit ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem PKW die Südallee in Richtung Olewig. An der Einmündung der Friedrich-Wilhelm-Straße übersah er die rote Ampel und kollidierte mit einem schwarzen Audi, der in Richtung Feldstraße die Allee querte. Der Aufprall war so heftig, dass der Audi gegen einen Ampelmast geschleudert wurde und der Mast dadurch abknickte.


Sowohl der 18-Jährige aus dem Kreisgebiet Trier-Saarburg als auch die 32-jährige Fahrerin des Audi wurden leicht verletzt. Die Fahrzeugführerin wurde vorsorglich in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 30.000 Euro.

Bedingt durch die Aufräum- und Reparaturarbeiten sorgte die einspurige Verkehrsführung zu Verkehrsbehinderungen. Erst gegen 8.30 Uhr konnte die Unfallstelle wieder vollständig freigegeben werden.

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9 Kommentare

  1. Vielleicht sollten Fahrschulen ihren Schülern mal erklären dass Autofahren kein PSP4 Rallyefahrspiel ist
    wo man links den Controller hält und rechts mitm Smartphone chattet.

    Es fällt mir auf dass immer mehr junge Autofahrer alles andere machen als sich aufs autofahren konzentrieren.
    Man muss ja froh sein dass es keine Schwerverletzten gab.

    Ich habe vor kurzem mal einen schönen Spruch von einem Verkehrspolizisten gehört.
    “ Man muss ja schon froh sein dass die Leute ihren Wagen einigermassen beherrschen „

    • Pure Spekulation, dass der Fahranfänger am Telefon rumgespielt hat! Davon abgesehen sind ältere bzw. erfahrenere Fahrer kein bisschen besser, sondern beherrschen eigtl. sogar viel weniger als Anfänger die Verkehrsregeln (sieht man allein schon daran, dass Blinken total out ist, durchgezogene Linien nichts bedeuten oder selbst Busse an Ampeln überholt werden – Tag für Tag kann man das beobachten, einfach mal mit offenen Augen durch Trier gehen).

      Wenn man etwas ändern möchte, dann hilft nur eines: Alle zwei bis vier Jahre Pflichtnachuntersuchungen für jeden Fahrer. Es ist vollkommen unlogisch, dass die Autos regelmäßig gecheckt werden, die Fahrer aber nur einmal bei Abschluss des Führerscheins.
      Und ja, das ist extrem unpopulär.

    • So so, Sie waren mithin Augenzeuge, Herr A. HAU?!
      Also ich sehe in Trier mehr SUVs mit a) Prolls am Steuer und Handy am Ohr oder b) Frauen im mittleren Alter mit gelbem Kfz-Kennzeichen und Handy am Ohr als jugendliche Fahrer, die solches tun.
      So´n bluetooth-Freisprechteil ist ja auch viel zu teuer – dafür reicht das Geld einfach nicht mehr, wenn man ´nen XC90 oder Cayenne unterm A… hat!

      • Was ändert denn eine Freisprecheinrichtung? Klar, eine Hand wird frei – für Kaffee oder Zigarette.
        Telefonieren gehört – ob mit Freisprecheinrichtung oder ohne – generell während der Fahrt verboten, da es von der aktiven (!) Teilnahme am Straßenverkehr ablenkt; wer behauptet, sich auf das Fahren zu konzentrieren, sagt damit indirekt nur, dass er sich nicht aufs Telefonieren konzentriert, ergo kann er das auch sein lassen.
        Niemand ist so wichtig, dass er während der Autofahrt telefonieren müsste. Und wer es nicht aushält: Einfach mal kurz Pause machen am nächsten Parkplatz.

        • Unterhaltungen im Auto mit dem Fahrer sollten generell verboten werden. Auch Radiohören etc.. Zur Kontrolle sollte in jedem Auto eine verplombte Voicebox eingebaut sein, die regelmäßig von Kontrollorganen auf Verstöße hin abgehört wird 😉

  2. Die paar Euros Strafe für Telefonieren und Smartphonebenutzung während dem Autofahren sind lachhaft.
    Fahrverbot und eine saftige Geldstrafe wären angebracht. Wegen solcher Unachtsamkeiten sind schon viele Menschen verletzt und getötet worden.

  3. Jedes Jahr passieren mehr als 2,1 Millionen ähnliche Unfälle mit Sachschäden auf deutschen Strassen.
    Hätte die Androhung einer höheren Strafe wirklich ein unabsichtliches Übersehen der Ampel verhindert?
    Die Teilnahme am Strassenverkehr birgt ein gewisses Restrisiko welches niemand ausschließen kann.
    Diese Meldung ist der Meldung nicht wert!

    • Ihnen fehlten wohl die Bilder von blutigen Körperteilen und Verletzten die auf der Strasse herumliegen.
      Da fehlt für Sie wohl der Nervenkitzel.

      Oder fahren Sie selber à la Hans guck in die Luft durch die Stadt ?

  4. Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln – es ist doch überall zu sehen, wie gut sich besonders junge Verkehrsteilnehmer auf das Fahren konzentrieren. Das Handy ist während der Fahrt sehr oft im Gebrauch, noch dazu wird aggressiv und rücksichtslos gefahren, das sehen wir jeden Tag. Es fehlen saftige Geldbußen, viel längere Fahrverbote und ganz wichtig- viele und ständige Kontrollen! Wer diese Zustände nicht sieht, der ist blind und darf kein Fahrzeug führen.

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