TBB: Jubiläum trotz Finanzkrise – Lob für Trainer und Mannschaft

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TRIER. Spätestens seit dem Gang zum Amtsgericht und der Bestellung von Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird beim Trierer Basketball-Bundesligisten mit offenen Karten gespielt. Am Samstag (ab 19 Uhr) wird es ein öffentliches Training in der Arena Trier geben. Es ist der Jahrestag des Trierer Bundesligaaufstiegs, der am 28. März 1990 mit einem 114:84-Sieg über den EOSC Offenbach perfekt gemacht wurde.

Die Insolvenzverwaltung als aktuelle Führung der TBB AG lädt deshalb zu einer Jubiläumsfeier ein, in deren Rahmen ein öffentliches Training in der Vorbereitung zum kommenden Bundesligaspiel gegen Göttingen (Sonntag, 20 Uhr, Arena Trier) stattfindet. Nach dem Training besteht für die Presse und die Fans Gelegenheit, mit Trainern und Spielern zu sprechen. Als Reminiszenz an den Jubiläumstag vor 25 Jahren werden auch ehemalige Akteure des damaligen TV Germania Trier zugegen sein, außerdem wird eine kleine Ausstellung an die zurückliegenden Jahre in der BBL erinnern. Auch das Team des Insolvenzverwalters Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt wird zugegen sein und, falls gewünscht, Fragen beantworten. Auch die Treveri Basketball Supporta wollen gemeinsam mit dem Fanclub Fastbreak auch von Fanseite aus ein Zeichen setzen: „Egal was war – jetzt geht es nur noch darum den Basketballstandort Trier zu retten und auch wir Fans wollen ein Zeichen setzen! Wir haben daher eine große Choreo für Sonntag geplant“, erklärt Initiator Enzo Sarnelli, der noch nicht zu viel verraten möchte, aber alle Interessierten einlädt mit anzupacken. Treffpunkt ist am Samstag ab 15 Uhr in der Arena Trier.

Guido Joswig, Pressesprecher bei Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt.
Guido Joswig, Pressesprecher bei Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt.

Guido Joswig, Pressesprecher des Insolvenzverwalters teilt mit, dass es gute Gespräche mit der BBL gegeben hat: „Nach dem aktuellen Stand gehen wir davon aus, dass wir die Saison zu Ende spielen werden.“ Um nach dem Sensationssieg in Oldenburg am vergangenen Wochenende weitere positive Signale zu senden, wäre es wichtig, gegen Göttingen nicht nur ein gutes Spiel abzuliefern, sondern auch die Solidarität mit dem Team zu dokumentieren. Joswig rechnet mit großem Zuschauerinteresse. „Wir werden zusätzliche Stehplätze anbieten“, sagt Joswig, der auch noch einmal ausdrücklich auf das Verhalten des sportlichen Personals zu sprechen kommt: „Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Trainern und der Mannschaft, für ihre Solidarität. Unsere Hochachtung gilt allen voran Headcoach Henrik Rödl, der sich vorbildlich verhält und für uns ein zuverlässiger Partner ist.“

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