Rote Laterne für das Saarland bei E-Auto-Ladeinfrastruktur

Im Saarland teilen sich mehr als 24 E-Autos einen Ladepunkt – nirgendwo ist die Zahl höher. Auch bei einer anderen Auswertung schneidet das Saarland nicht gut ab.

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Foto: dpa/Symbolbild

BERLIN/SAARBRÜCKEN. Das Saarland liegt im deutschlandweiten Vergleich bei der Versorgung mit Ladesäulen für E-Autos auf dem letzten Platz. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Bundesnetzagentur und des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) durch den Verband der Automobilindustrie (VDA).

Zum 1. Juli des Jahres mussten sich den Berechnungen zufolge 24,6 Elektroautos einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilten – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Berücksichtigt wurden dabei sowohl reine Batteriefahrzeuge als auch Plug-in-Hybride.

Am besten ist das Verhältnis demnach in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Hier müssen sich rechnerisch jeweils nur 11,7 Autos mit alternativen Antrieben einen öffentlichen Ladepunkt teilen.

Saarland auch bei anderem Vergleich Schlusslicht

Auch beim Vergleich der Schnellladepunkte landete das Saarland auf dem letzten Platz. Laut Berechnung kommen hier 102,8 Elektroautos auf einen Schnellladepunkt. Zum Vergleich: Beim Spitzenreiter Thüringen sind es nur 31,8 solcher Fahrzeuge pro Punkt.

Die Bundesnetzagentur erhebt vierteljährlich die Zahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland. Um die Daten mit dem Pkw-Bestand abgleichen zu können, greift der VDA nicht auf die aktuellsten Zahlen der Behörde zurück, sondern auf die vom Juli. Nicht berücksichtigt werden dabei Nachmeldungen. (Quelle: dpa)

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