Defekt am Sitz: Feuerwehr befreit Frau aus Oldtimer mit Rettungsschere

Weil der Fahrersitz sich nicht mehr komplett verstellen ließ, mussten professionelle Helfer anrücken. Die Einsatzkräfte brachten diverses Werkzeug mit - und eine Wärmedecke.

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Der Schriftzug Feuerwehr steht auf einem Einsatzfahrzeug.
Ein Feuerwehrauto; Foto: Jens Büttner / dpa / Symbolbild

LUDWIGSHAFEN. Eine Oldtimer-Autofahrerin ist in Ludwigshafen wegen eines Defekts am Fahrersitz nicht mehr aus dem Wagen herausgekommen – und musste von Feuerwehrkräften gerettet werden.

Weil sich der Sitz des Mercedes Roadster Cabrio nicht mehr komplett elektrisch verstellen ließ, war die Frau hinter dem Steuer eingeklemmt, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Sitz ließ sich nur noch Richtung Lenkrad bewegen – aber nicht mehr zurück. Auch die Rückenlehne war nicht mehr verstellbar.

«Dadurch konnte sich die Dame selbst nicht mehr aus der misslichen Lage befreien und war hinter dem Lenkrad gefangen», hieß es. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten sie zunächst betreut und mit Decken warmgehalten. Mit verschiedensten Werkzeugen hätten sie dann versucht, den Sitz und die Rückenlehne wieder nach hinten zu verschieben oder zu demontieren. Zwei Ziele hatten sie: «die Dame zu befreien und möglichst wenig Schaden an dem Oldtimer-Fahrzeug anzurichten.»

Trotz größter handwerklicher Bemühungen seien die Versuche aber zunächst alle gescheitert. Dann sei die sogenannte hydraulische Rettungsschere zum Einsatz gekommen. «Mit Hilfe dieses Rettungsgerätes konnte die Rückenlehne des Sitzes problemlos so weit bearbeitet werden, dass die Dame schließlich aus ihrer Zwangslage befreit werden konnte.» Sie blieb unverletzt, wurde vom Rettungsdienst untersucht – und dann nach Hause entlassen.

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