Pistorius-Besuch: Rehlinger erwartet keine Überraschungen bei SPD-Kanzlerkür

Die K-Frage bei der Union ist entschieden. Bei der SPD sieht Anke Rehlinger «aktuell keine größere Debatte», sagt sie an der Seite von Pistorius.

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Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger begleitete Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bei einem Besuch in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis. Foto: Laszlo Pinter / dpa

SAARLOUIS. Die stellvertretende SPD Bundesvorsitzende Anke Rehlinger sieht «aktuell keine größere Debatte» über den Kanzlerkandidaten der SPD bei der nächsten Bundestagswahl. Man habe sich in der Partei auf ein Verfahren verständigt, sagte die saarländische Ministerpräsidentin in Saarlouis. «Ich glaube aber auch, dass es einigermaßen überraschungsfrei sein wird.»

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bereits mehrfach erklärt, er stehe als Kandidat erneut zur Verfügung. «Wir haben einen amtierenden Kanzler. Wir haben eine handlungsfähige Bundesregierung», sagte Rehlinger. Auf die Frage eines Journalisten nach ihrer Reaktion auf die Bekanntgabe von Friedrich Merz als CDU-Kanzlerkandidat fügte sie hinzu: «Die einen scheinen sich mehr im Wahlkampf zu befinden, die anderen stellen sich der Verantwortung in diesem Land. Und alles wird zur rechten Zeit auch von der SPD geregelt werden.»

Rehlinger war mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) unter anderem bei der Luftlandebrigade in Saarlouis zu Besuch. (Quelle: dpa)

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