Trier: Galeria-Aus in der Fleischstraße – Das sagen OB Leibe und Dezernent Britten

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Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

TRIER. Die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH hat am heutigen Samstag mitgeteilt, dass im laufenden Insolvenzverfahren insgesamt 16 Filialen geschlossen werden sollen. Laut der am Vormittag versandten Pressemitteilung des Unternehmens gehört dazu auch die Filiale in der Trierer Fleischstraße (lokalo.de berichtete). Die Filiale in der Simeonstraße soll dagegen erhalten bleiben.

Oberbürgermeister Wolfram Leibe, zugleich Wirtschaftsdezernent, und Ralf Britten, Dezernent für Bürgerdienste, Innenstadt und Recht, bedauern den Verlust eines Warenhaus-Standortes in der Trierer City. Leibe und Britten äußern sich aktuell zum Thema Galeria-Schließung in Trier wie folgt:

Wir bedauern den Verlust eines Galeria-Standorts in Trier sehr, vor allem für die vielen motivierten Beschäftigten ist das eine Hiobsbotschaft. Der Kaufhof in der Fleischstraße, eröffnet 1973 als Horten, ist vielen Triererinnen und Trierern wirklich ans Herz gewachsen und hat über die Jahrzehnte hinweg dazu beigetragen, dass sich Trier zum starken Einzelhandelsstandort mit hoher Zentralität entwickeln konnte. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort werden wir alles in unseren Kräften stehende tun, um die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei zu unterstützen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Man kann den Beschäftigten wirklich nur großen Dank und Respekt sagen für ihre jahre- und teils jahrzehntelange Treue und ihr großes Durchhaltevermögen in den wechselhaften Zeiten innerhalb des Konzerns. Ziel muss sein, möglichst viele von ihnen am verbleibenden Standort in Trier weiter zu beschäftigen.“

Zugleich blicken der Oberbürgermeister und der Innenstadt-Dezernent aber nach vorne: „Es ist gut für die Stadt Trier, dass Galeria in der 1a-Lage Simeonstraße als Anziehungspunkt erhalten bleiben soll. Das bestärkt uns darin, weiter an der Attraktivität der Fußgängerzone und am Umfeld der Porta Nigra zu arbeiten. Handel ist Wandel – nun müssen wir in die Zukunft blicken und versuchen, die möglicherweise frei werdenden Flächen und Gebäude in der Fleischstraße zeitgemäß weiterzuentwickeln. Wir sind optimistisch, dass das gelingen wird, denn aus vielen Hintergrund-Gesprächen und aus den jüngsten Ansiedlungen und Neueröffnungen in der Fußgängerzone wissen wir, dass die Trierer City nach wie ein hoch attraktiver Standort ist. Trier hat in den vergangenen Jahren mit Kreativität und Tatkraft schon viele große Konversionsprojekte gemeistert – das wird uns auch an dieser Stelle gelingen.“ (Quelle: Stadt Trier)

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35 Kommentare

  1. Wenn ich das höre, attraktiver Standort, dann fange ich wirklich an zu grübeln. Was ist denn an Trier noch attraktiv? Gar nichts mehr und es wird nicht der letzte Laden sein der den Platz räumt.

  2. *Ziel muss sein, möglichst viele von ihnen am verbleibenden Standort in Trier weiter zu beschäftigen.“
    Am besten dazu weiter die Parkgebühren in der Stadt erhöhen. Wird bestimmt helfen.

    • Nicht nur die Parkgebühren zu erhöhen, sondern auch die Parkplätze weiter reduzieren, Strassen sperren, Fahrspuren zu Rad-, und Busspuren umzuwidmen (z.B. Christophstr.) …..WARUM wurden z.B. in der Christophstr.-, und Theod.-Heuss-Allee, Windmühlenstr. die Parkzeiten auf 1 Stunde verkürzt? Das reicht kaum noch für einen Arztbesuch! Die Parkhäuser sind krachend voll….da gibt es kaum Parkplätze.
      Eine Fahrt mit dem PKW in „diese Stadt“ ist der Horror!

  3. herr Britten hat doch bestimmt schon ne super Idee…
    Sowas wie Sondergenehmigung und Randspuren die keiner nutzt .
    Die Stadtverwaltung gibt sich größte Mühe die Innenstadt unattraktiv zu machen. Nur weiter so , amazon & co freut sich n ast ab.

  4. Ach komm, mal ehrlich, kaum Parkplätze, überteuerte Gebühren. Autos sollen eh raus aus der Stadt. die Stadt selbst, total unattraktiv, alles nur noch zu betoniert. Wen wundert sich dann, das keiner mehr in diese Stadt investiert.

  5. Ich hätte eine glorreiche Idee, wie wir Trier Stadt zerstören können.

    Wir erhöhen die Parkgebühren
    Wir schaffen Parkplätze ab und machen daraus Anwohner Parkplätze und erhöhen die Gebühren um 600%
    Wir erhöhen die Sondernutzungsgebühren
    Wir schikanieren die Gastronomen und Einzelhändler
    Wir erhöhen die Strom und Gaspreise als Grundversorger
    Wir fördern die Arbeitslosigkeit durch Erhöhung der Bürgergeld
    Geldgier der Vermieter am besten noch mit fördern

    Willkommen in die neue wittlicher Innenstadt

    Es ist doch Wahnsinn oder seit Jahren schreit die Wirtschaft um steigende Kosten und grausame Zustand über das Land aber keiner von Chef Etage hört zu und reagiert!!!

    Dann wundern wir uns warum H&M, Tamaris, Esprit, S-Oliver die Magneten für Innenstädte sind, weg sind.

    Wir freuen uns auf eine schöne große Geisterstadt Trier

  6. Dann wäre ja Platz für die zentrale Unterbringung von „Fachkräften“ „integrationsförderlich mitten in der Gesellschaft“. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Gedanke in manchem grünen Hirn (falls vorhanden) rumspukt. Die Mitarbeiterschicksale gehen der Politik doch eh am A…. vorbei wie immer. Gebäude mit großem Regenbogen bemalen und gendergerecht Beschriften. Das macht Hoffnung 😂😂😂😂😂😂

  7. Die Ampelkoalition im Trierer Stadtrat wandelt weiter entlang ihrer Agenda, den Standort Trier wirtschaftlich platt zu machen.

    • Das ist nicht nur in Trier so und das mit der Galeria ist nur der Anfang. Wartet ab wie das in einem Jahr hier aussieht. Immerhin freuen sich einige Anwohner darüber wie ich hier in einem anderen Posting lesen konnte.

  8. Ich finde es gut und logisch diesen in die Jahre gekommenen Konsumtempel zu schließen, Personal unfähig bis überfordert, meist schlecht gelaunt oder in privaten Gesprächen vertieft, das Angebot einfach und wenig abwechslungsreich.
    die Parkgebühren sind es mit Sicherheit nicht.

  9. Schreckensmeldung die absehbar war!
    Natürlich ist es eine furchtbare Meldung für das Personal und dieser Leerstand wirkt sich auch erst einmal auch auf die anliegenden Geschäfte aus.
    Vielleicht sollte man aber so eine Schreckensmeldung auch als Change für Trier sehen. Das Konzept in Hanau klingt z.B. richtig gut. Eine gute Mischung von Gasto, Kultur und Handel wäre doch auch etwas für das Gebäude? Aber die Stadt muss sich verantwortlich fühlen, das Ganze in die Hand zu nehmen. Auch Start- up-Unternehmen könnte man in diesen Räumlichkeiten die Möglichkeit bieten sich zu etablieren. Wozu haben wir eine Uni und eine FHS im Ort, da wachsen junge Unternehmer heran die wir dringend brauchen……

  10. die Innenstadt soll sterben, leider politisch gewollt, gehen die Gewerbesteuern zurück, werden die Grundsteuern weiter erhöht. Wo bleibt eigentlich Globus? ……

  11. Der Beschluss über die Schließung wurde in der Konzernzentrale in Essen getroffen, nicht im Trierer Stadtrat. Hintergrund war, dass die Filiale in der Fleischstr. einer Investmentgesellschaft der´Benko-Gruppe gehört, die aus diesem Gebäude erhebliche Mieteinnahmen bezogen hat. In der Simeonstr. ist dies nicht der Fall. Mann hätte neben dem Kaufhausgebäude in der Fleischstr. ein ganzes Parkhaus bauen können. Es wäre trotzdem geschlossen worden. Nicht fehlende Parkplätze, sondern Spekulationsgewinne sind die Ursache der Schließung.

    • Dieser Lesermeinung ist nichts hinzuzufügen, so ist die Situation und Erklärung für die Schließung.

      Und Alle, die wie immer die Schuld bei „der Stadt“ suchen, sind demnächst auch der Meinung, bei zuviel Regen, Sonne oder Schnee ist der Bürgermeister oder Mitglieder aus dem Stadtrat dafür verantwortlich.

    • Herr Leukefeld, wo haben Sie denn Wirtschaft gelernt? Bei Robert Habeck? Nicht in der Essener Konzernzentrale von Galeria Kaufhof wurde die Entscheidung zur Schließung getroffen, sondern im Büro des Insolvenzverwalters Stefan Denkhaus. Auch trifft es nicht zu, daß entscheidend war, den Inhaber des Gebäudes in einer Investmentgesellschaft der Benko-Gruppe zu verorten, da diese ebenfalls in der Insolvenz steckt und dort ebenso ein Insolvenzberater die beste Lösung für die Gläubiger sucht, was sicherlich den Fortbestand des Standortes Fleischstraße bedeutet hätte. Da ich davon ausgehe, daß Sie noch nie in einem Großunternehmen gearbeitet haben, welches Konsumgüter herstellt oder vertreibt, hier ein kleiner Hinweis:
      Der neue Eigentümer, der die Anteile vom Insolvenzverwalter erwirbt, geht bei der Übernahme schlicht von Verkaufsvolumina und Zukunftsprognosen aus. Wenn die Fleischstraße, wie Sie, Herr Leukefeld sagen, profitabel ist, dann würde der Investor bei guter Prognose alles daran setzen, den Standort zu erhalten und zusammen mit dem Insolvenzverwalter daran arbeiten. Stimmt die Prognose wie für Trier allerdings nicht und ist durch die vorgefundenen Rahmenbedingungen am Standort kein positiver Ertrag zu erwarten, dann muss jeder ökonomisch denkende Mensch zum Ergebnis kommen, einen solchen Standort zu schließen, um die Sanierung der übrigen Unternehmensmasse zu retten. Frei nach Habeck sind die dann irgendwann nicht mehr insolvent, hören aber an einigen Standorten auf, zu verkaufen.
      So schaut der Ernst des Lebens aus. Die vorgefundenen Rahmenbedingungen, für die man natürlich auch den Stadtrat mit seinen Entscheidungen in Haftung nehmen kann, reichen in Trier nicht aus, um zwei Warenhäuser gleichen Zuschnitts zu betreiben. Die Stadt ist dafür einfach nicht mehr attraktiv genug. Schuld ist also nicht der geldgierige Kapitalist (Daß sich Grüne so etwas immer noch vorstellen …), sondern wie es schon Demokrat Bill Clinton in seinem Wahlkampf 1992 treffend formulierte: „It’s the economy, stupid!“

      • @Hr. Rheinheimer
        Ganz genau so ist es……aber was erwarten Sie von Hr. Leuckefeld – er konnte ja auch immer nur über Amazon & Co. als Konkurrenten schimpfen……Innovation – Fehlanzeige.

  12. @Andreas Schmitt, was ist in Trier noch attraktiv? Die Gehälter der Dezernenten sind es, sie müssen die katastrophalen Ideologien der Trierer Ampel umsetzen. Koste es was es wolle, auch den Untergang des Einzelhandels samt seiner Mitarbeiter. Deutschland schafft sich ab. Dazu gehört auch Trier mit Zustimmung der FDP.

  13. Herr Rheinheimer, sie kennen doch offensichtlich das Geschäftsmodell der Signa/Benko-Gruppe. Durch hohe Mieten möglichst viel Geld aus den Kaufhäusern rauszuziehen. Das ist eine der eigentliche Ursache des Niederganges von Karstadt/Kaufhof. Die Andere ist der Strukturwandel im Einzelhandel (o-line). Kaufhäuser der alten Art bedienen heute wohl nicht mehr die Kundeninteressen, wie in der Vergangenheit. Da kann auch ein Stadtrat oder mehr Parkplätze nichts ändern. Im übrigen haben ich meine Kenntnisse über den Einzelhandel nicht bei Robert Habeck gelernt, sondern war viele Jahre lang Betriebsrat bei Karstadt in Trier und habe in der Trierer Innenstadt 36 Jahre lang ein Einzelhandelsgeschäft geführt.

  14. Herr Lamberti, ihr einziger Beitrag als Stadtrat zur Belebung der Innenstadt war der Vorschlag Rosenstöcke zu pflanzen. Aber diese sollten aus deutscher Zucht sein. Auf ausländische Zierpflanzen sollte man verzichten. Was die Gehälter der Dezernenten mit der Innenstadtentwicklung zu tun haben, erschließt sich mir nicht.

    • Jawohl, Rosenstöcke aus deutscher Zucht, vom Reichsrosenzüchterverband ausgezeichnet, mit Stielen hart wie deutsche Eiche und Blüten wie Eichenlaub. Auch die Wewelsburg wurde 1945 von einer deutschen Rose umrankt und wartet auf den Prinzen der die deutsche Prinzessin in ihrem Innern wachküsst.

      • Die Frau gehört in die Küche, der Mann gehört an die Front, Leibe und Dreyer gehören sich gefeuert und Doofland gehört mir.
        Gezeichnet
        Peter
        PS: Das ist vielleicht tatsächlich das Problem an dem die Afd krankt.
        Politik muss realistische Lösungen aufzeigen, Deutschtümelei und Rosenzucht aus deutschen Landen: Bitte beim Betrachten von Heimatfilmen ausleben. Deutsche Sprache und Integrationswilligeit zu fordern und jene die das nicht wollen rauszuwerfen ist legitim und ok, dabei gehts nicht um Deutschtümelei aber ein Land braucht einen gemeinsamen sprachlichen Nenner und gemeinsame Werte wie Freiheit und Demokratie, Religion ist ausschliesslich Privatsache und gehört nicht ins öffentliche Leben und Kalifatsanhänger a la Hamburg gehören sich sofort ausgewiesen, aber mit sowas wie deutschen Rosen aus deutscher Zucht macht man sich lächerlich, Herr Lamberti. Da gibts schon andere Probleme. Z.B die in Trier grassierende Steuergeldverschwendung durch einen Herrn Leibe.

        • Diese AFD dient in erster Linie dazu die „Unzufriedenen“ zu kanalisieren. Viele Menschen hoffen und glauben noch ernsthaft daran, dass diese AFD Politiker irgendetwas bewegen oder an den Zuständen im unserem Heimatland ändern könnten. Dabei gehören die ganz offensichtlich nur zum Spiel „Politiktheater“.

          „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ Hort Seehofer, ehemaliger Innenminister.

          Da plaudert mal einer von denen aus dem Nähkästchen und keiner glaubt es.

          Diese ganze momentane AFD Aufregung dreht sich nur darum, wer an einen der schön dotierten Versorgungsposten rankommt. Je mehr AFDler reinkommen, um so weniger Pöstchen gibt es für Grüne,SPDler us.w. … Deshalb geifern die natürlich rum, das ist doch klar.

          Zusätzlich passt die AFD wunderbar in das System die Bevölkerung zu spalten und zu polarisieren. Das hat – wie man an den ganzen Demos gegen rächtttsss sehen konnte- doch prima funktioniert.

          Darum geht es. NUR DARUM.

          Real ändern wird sich nichts, was man schön in Italien beobachten konnte. Diese Meloni kam auch mit diesem AFD Sprech ans Ruder und fuhr dann erst mal in die USA um sich ihre Anweisungen abzuholen. Geändert hatte die Wahl in Italien auch nichts, genau so wird es hier auch kommen.

          Ich will aber keinem AFD Gläubigen die Hoffnung nehmen, vielleicht täusche ich mich ja und die Goldman Sachs Vertreterin an deren Spitze wird uns alle retten ….

          [Ihr werdet nichts besitzen und trotzdem glücklich sein …..]

  15. Die Entscheidung zur Schließung wurde nicht im Stadtrat getroffen. Sehr wohl wurde sie im Stadtrat getroffen durch die ideologischen Parkraumverknappungen-und Parkgebührenerhöhungen. Es geht auch anders, in Merzig 40 km von Trier entfernt, unterstützt der dortige Stadtrat den Handel und die Gastronomie mit Gratisparkplätzen auf kommunalen Grundstücken. Man kann 2 h kostenlos parken. Mit dieser Maßnahme hält man die Kunden in der Stadt und sie müssen nicht zum Globus nach Losheim fahren. Was die Schließung der Galeria Kaufhof betrifft ist anzumerken, das es hier einen Geschäftsführer gibt, der Gründe für zurückgehende Umsätze an seinen Konzern melden muss. Neben ständig steigenden Kosten für Personal, Energie, Bürokratie (Deutschland hat bekannter Maßen weltweit ideologiebedingt den teuersten Strom) (Ungarn z. Bsp. Kwh 11cent) und wenn dann noch Handelshemmnisse durch linke Stadträte, wie Parkgebührenerhöhungen und Parkraumverknappungen, Pollerhindernisse, usw aufgebaut werden, muss man sich nicht wundern, a.) wenn die Umsätze zurückgehen, keine Gewinne mehr zu erzielen sind, und b) die Verantwortlichen sich dann die Frage stellen, warum sollen wir in einer solchen Stadt noch Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und Gewerbesteuern und IHK Gebühren zahlen.

  16. Herr Leuckefeld, lesen Sie noch einmal meinen Leserbrief. Signa/Benko befinden sich ebenfalls in der Insolvenz. Da steht jeder Mietvertrag auf dem Prüfstand und es kann eben nicht mehr über die Mieten Geld aus den Kaufhäusern „gezogen“ werden. Als Betriebsrat bei Karstadt und als ehemaliger Einzelhändler kennen Sie ja die Möglichkeiten eines Stadtrates, ein Unternehmens- und Einkaufsfreundliches Innenstadtumfeld zu schaffen. Denn ganz offensichtlich ist dieses in Trier nicht mehr attraktiv genug für zwei Warenhäuser. Da Sie dies aber schon alles geahnt haben, wie sieht denn Ihr Konzept gegen den Leerstand aus, Herr Leuckefeld? Das würde die Bürger und Bürgerinnen von Trier von einem mächtigen Kommunalpolitiker wie Ihnen gerne wissen. Wie schaut’s aus?

  17. Es ist nicht der letzte Handelsbetrieb der in Trier das Handtuch wirft, wegen schlechter werdender Bedingungen. Auch mit der Bezeichnung Trier ist Klimanotstandsstadt verdirbt man potenziellen Investoren den Appetit sich in Trier niederzulassen und zu investieren.
    Klimanotstandsstadt ist ein zweifelhafter Begriff. Mein Antrag zur kommunalen Förderung von Lasten E Bikes, wurde von allen „demokratischen “ Parteien einstimmig abgelehnt.
    Warum denn noch Anträge stellen Herr Leuckefeld ??

  18. Von deutschen Rosen in meinem Antrag war nie die Rede. Eingeflogene Blumen aus Südafrika und anderen Ländern und diverse Obstsorten werden vor dem Versand nach Deutschland speziell um eine längere Haltbarkeit zu erzielen mit Chemikalien behandelt und kommen dann in den Handel.
    Ich halte es sinnvoller Blumen aus regionalem Anbau hier stärker anzubieten, allein der Umwelt zu liebe.
    Ich sehe es Herrn Leuckefeld gerne nach, dass er mich nicht richtig verstanden hat.

    • Das werden aber deutsche auch oder warum denken Sie sehen alle Äpfel aus konventionellem deutschen Anbau gleich aus? Und haben eine schöne glänzende Oberfläche

    • PS: Das nennt man weltweiten Handel Herr Lamberti, kein Staat der Welt ist autark, jeder ist auf vielfältige Handelsbeziehungen angewiesen, meine Biogewürze kommen auch aus Übersee.
      Durch Trier fährt manchmal ein Güterzug mit blauen Wagen voller Kohle, ist ihnen vielleicht schon mal aufgefallen? Der kommt aus dem ehemaligen Schlesien, heute Polen und fährt nach Pont a Mousson ins dortige Stahlwerk. Die Kohle kam schon von dort als beide Orte vor 1914 noch zum Deutschen Reich gehörten und die Kohle kam auch während des Kommunismus von dort. So ist das eben bei internationalen Warenströmen. Da müssen Sie mal umdenken, deutsches eingemachtes Gemüse gabs in der DDR. Ich halte auch nichts von Superfood aus Übersee und ähnlichem Käse aber man muss halt auch die Dinge sehen wie sie sind und internationaler Handel hat Vorteile und ist nicht das Problem. Das Problem ist bei uns dass man die Realitäten nicht sehen will, beim Wolf und bei der illegalen Einwanderung.

  19. Ich stehe dem weltweiten Handel doch aufgeschlossen gegenüber. Als ehemaliger Kaufmann habe ich Waren aus der EWG importiert. Allerdings keine Kohlen, die habe ich dann mit der Ware gemacht.
    Unsere Winzer verkaufen ja auch u.a. Eiswein nach China und Japan. Hergestellt aus Weintrauben die schon mal mit dem Hubschrauber überflogen und dann mit Pestiziten besprüht wurden.
    Die Äpfel sehen gleich aus weil sie in den Baumschulen nach Handelsklassen sortiert werden.
    Für längerfristige Lagerungen werden sie in speziellen Klimakammern gelagert.

    • Jap. Ein Abschaffen der Parkgebühren hätte alle drei identischen Karstadt/Kaufhöfe in Trier bestimmt gerettet.

      Mal ganz davon abgesehen, dass man im Kaufhof-Parkhaus – ähnlich wie z. B. auch am Hauptbahnhof – bis zu zwei Stunden kostenlos parken kann.

      Aber ja. Es liegt bestimmt an den Parkgebühren.

      • Ja, aus Horten, Kaufhof und Karstadt drei Galeria zu machen ist natürlich Blödsinn.
        Wäre aber die Innenstadt nicht nur sehr gut frequentiert, sondern hätten die Passanten auch noch eine ordentliche Kaufkraft (wie die Luxemburger oder Holländer), könnten mehrere große Geschäfte nebeneinander bestehen.
        Grünrote Politik denkt nicht wirtschaftlich und schreckt kauffreudige Menschen ab.
        Die niedrigen Parkgebühren sind neben dem großzügigen Parkplatzangebot sicherlich ein Teilchen vom gesamten erforderlichen Wendeplan. (den es noch nicht gibt)

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