MÖNCHENGLADBACH. Vor dem Pokal-Nachholspiel beim 1. FC Saarbrücken wurde viel über den Platz des Drittligisten gesprochen. Favorit Borussia Mönchengladbach muss dies ausblenden, findet Trainer Seoane.
Die Platzqualität beim 1. FC Saarbrücken darf laut Trainer Gerardo Seoane für die Profis von Borussia Mönchengladbach vor dem Nachholspiel des DFB-Pokal-Viertelfinales keine Rolle spielen. «Wir müssen uns anpassen, egal wie der Platz ist», sagte der Gladbach-Coach am Montag. «Wir haben den Anspruch in die nächste Runde zu kommen.»
Das ursprünglich für den 7. Februar terminierte Spiel beim Drittligisten war vor einem Monat kurzfristig wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden und wird nun am Dienstag (20.30 Uhr/ZDF und Sky) ausgetragen. Der Platz in Saarbrücken verfügt über keine Drainage und war nach heftigen Regenfällen überflutet. Die Qualität des Rasens ins Saarbrücken wird seit Langem kontrovers diskutiert. «Was ich gesehen habe: Der Platz ist bespielbar. Das ist das allerwichtigste. Vor Ort werden wir sehen, in welchem Zustand», sagte Seoane.
Der Drittligist hatte in diesem Pokal-Wettbewerb bereits den FC Bayern und Eintracht Frankfurt ausgeschaltet. «Wir sind auf jeden Fall gewarnt», meinte der Borussen-Coach, stellte indes auch klar: «Wir fokussieren uns auf unsere Leistung.»
Unklar ist noch der Einsatz von Abwehrspieler Max Wöber, der sich beim 3:3 am Samstag im Derby gegen den 1. FC Köln verletzt hatte. «Max hat keine strukturelle Verletzung. Das ist eine Muskelverhärtung. Wie werden morgen früh entscheiden, wie weit wir mit ihm gehen können», sagte Seoane.
(dpa)