Gegen den Bundestrend: Mehr Badetote im Saarland – DLRG rät zu Schwimmwesten

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Zwei DLRG-Rettungsschwimmerinnen beobachten von ihrem Hochsitz aus das Treiben am Strand. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

BAD NENNDORF. Entgegen dem bundesweiten Trend sind im Saarland bis zum Ende des Sommers mehr Menschen als im Vorjahr ertrunken. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Mittwoch im niedersächsischen Bad Nenndorf meldete, stieg die Zahl der Badetoten von zwei zwischen Januar und September im vergangenen Jahr auf fünf im gleichen Zeitraum in diesem Jahr.

In ganz Deutschland ist die Zahl der Ertrunkenen von 304 auf 263 Menschen zurückgegangen. Vor zehn Jahren waren es noch 373 Ertrunkene.

Zu den bundesweit erfassten Zahlen teilte die DLRG mit, bei jungen Erwachsenen führten oft Leichtsinn, Übermut sowie Alkohol oder andere Drogen zu den Unglücken. «Zudem konnten viele Opfer nur schlecht oder gar nicht schwimmen», so die DLRG weiter. Bei älteren Menschen seien oft gesundheitliche Probleme die Ursache.

Die DLRG, die viele Badestellen an Seen und Meeren überwacht, mahnte Wassersportler, Schwimmwesten zu tragen. Ende Juni ist ein 33-Jähriger in Homburg (Saarpfalz-Kreis) von einem Stand-up-Paddle gefallen und ertrunken (lokalo.de berichtete). (Quelle: dpa)

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