
MAINZ. Unter den vom Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz in diesem Jahr untersuchten Ecstasy-Pillen vom Typ «Blue Punisher» sind keine mit sehr viel Wirkstoff gefunden worden. 2023 habe es bislang 36 kriminaltechnische Untersuchungen von Ecstasy-Tabletten gegeben, in fünf Fällen habe es sich um blaue «Punisher»-Tabletten gehandelt.
Dies teilte das Innenministerium in Mainz auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. In keinem dieser fünf Fälle habe bei der kriminaltechnischen Untersuchung eine außergewöhnlich hohe Wirkstoffkonzentration festgestellt werden können. Seit 2018 wurden demnach in 35 Fällen dem LKA zugesandte Ecstasy-Pillen mit einem «Punisher»-Logo untersucht, in 20 Fällen hatten diese eine blaue Färbung.
Als «Blue Punisher» wird eine besondere Erscheinungsform von Ecstasy-Tabletten bezeichnet. Herkunft und Wirkstoff können davon unabhängig variieren. Zuletzt waren solche Pillen durch eine offenbar sehr hohe Konzentration und als besonders gefährlich aufgefallen. Ende Juni etwa war eine 13-Jährige in Mecklenburg-Vorpommern gestorben, mutmaßlich durch eine hoch dosierte Ecstasy-Pille. (Quelle: dpa)
Das ist doch lediglich eine Rechtfertigung einer verfehlten Drogenpolitik.
20 getestete „blaue Punisher“ Pillen seit 2018. Das ist doch kein Maßstab. Legale Drugchecking Programme hätten diesen unnötigen Tod verhindern können. Stattdessen reitet man lieber wie Don Quichotte auf die Windmühle des Verbots zu. Die Politik der Prohibition ist kläglich gescheitert und wird niemals Erfolg haben können. Opfer wie dieses 13 Jährige Mädchen könnten durch Möglichkeiten des legalen Drugcheckings verhindert werden.
So wurde am 19.6. vor genau einer solchen Tablette aufgrund einer extrem hohen Dosierung in Schweizer Drug-Checking Portalen gewarnt. Und wer weiß, wielange vorher diese Tabletten schon im Umlauf waren. Breiteres Testen hätte hier Leben retten können.
Weder ich noch meine Kinder nehmen Drogen von daher ist mir das total egal.
@Peter
Wie jetzt? Kein Wein, Bier oder Ähnliches?
Bier und Wein gehören für den Peter zur deutschen Kultur.
Peter verzichtet sogar gänzlich auf Zucker, unsere Volksdroge Nummer 1, die sehr stark süchtig macht und für sehr viele Erkrankungen verantwortlich ist.
Bier, unser guter regionaler Viez und auch natürlich Wein …. In Maßen und immer in
„Gesellschaft“ …. sehe ich nicht als „Droge“ . Das ist pure Lebensfreude. Das ist Genuss. Zum Wohl! 🥂😎
Ihr Beitrag muss wie Hohn und Spott auf einen alkoholkranken Menschen wirken.
Ok, halten wir fest. Alkohol ist keine Droge, wenn sie in Maßen und in Gesellschaft konsumiert wird? Häh?
Lieber Chris, es sollte Ihnen doch bekannt sein, dass es auch Menschen gibt, die dazu nicht in der Lage sind, also das Trinken in Maßen u.s.w.
Bestimmt haben Sie auch schon von den ca. 75000 Toten durch Alkoholkonsum jährlich in Deutschland gehört, oder? Oder die 8 Millionen Alkoholabhängigen, die wir in Deutschland haben.
Vielleicht unterhalten Sie sich mal mit einem alkoholkranken Menschen und erklären ihm, dass Alkohol eigentlich gar keine Droge ist und quasi pure Lebensfreude bedeutet.
Alkohol zählt offiziell als Rauschgift/Zellgift, nicht mehr und nicht weniger. Die Gemütlichkeit und die Gesellschaft während des Konsums spielen da eher keine Rolle.
Würde mich natürlich freuen, wenn du recht hast 🙂 Es ist halt wichtig nicht zu vergessen, dass Drogen trotzdem da sind. Ist ja offensichtlich kein Hexenwerk an welche dranzukommen.
Und dann ist es einfach wichtiger Kinder so zu erziehen, dass sie auch über die Risiken bescheid wissen und selbstbestimmt „nein“ sagen können und sich nicht scheuen müssen um Hilfe und Rat zu suchen falls es dann doch in die falsche Richtung läuft. Drogenkonsumenten brauchen Hilfe, keine Strafe.
Es wird viel zu oft darüber gesprochen wie bestraft werden muss und zu selten darüber, was getaen werden muss um diese Situationen zu verhindern. Besonders Heranwachsende sollten sich nicht scheuen müssen ihr Drogenproblem aus Angst vor Strafe zuzugeben, denn nur dann kann man Ihnen frühzeitig helfen. Stattdessen zwingen wir sie mit Strafverfolgung dazu sich in die dunkelsten Räume zurückzuziehen, wo die strafende Hand sie nicht findet, nur leider wird auch die helfende Hand sie dort nicht finden.
Und besonder wir, hier in unsereren beschaulichen Ecken in Eifel, Hunsrück und Mosel reden uns zu oft eine heile Welt her, die es so nicht gibt. Drogen sind (trotz Verbot) Alltag, auch bei uns. Wir müssen unsere Kinder lehren diese Gefahr zu sehen und sie im Bewusstsein zu haben, so wie wir ihnen beibringen sich im Straßenverkehr zurecht zu finden.
Extasy? Die Einstiegsdroge hierfür ist: Energy-Drinks. Es gab mehrere Fälle von toten Grundschülern, weil die Jungs bei einer Mutprobe drei Dosen Monster oder ähnliches leergeext haben.
Wir sollten Koffein unter 18 Jahren verbieten!