Trier: Lisa Kohl aus Luxemburg mit Kunstpreis Robert Schuman ausgezeichnet

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Die Künstlerin Lisa Kohl aus Luxemburg. Foto: Christof Weber/Stadtmuseum Simeonstift Trier/dpa

TRIER. Lisa Kohl aus Luxemburg ist am heutigen Sonntag in Trier mit dem Kunstpreis Robert Schuman 2023 ausgezeichnet worden. Die Jury lobte das Werk der 1988 geborenen Künstlerin als «gekonnte Verbindung von fotografischen und filmischen, plastischen und auditiven Ausdrucksformen».

Kohl werfe in ihrem Schaffen «relevante Fragen über die drängenden Probleme unserer Zeit» auf, teilte die Jury zur Preisverleihung mit. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis, der nach dem in Luxemburg geborenen französischen Politiker Robert Schuman (1886-1963) benannt ist, gilt als wichtigster Preis für zeitgenössische Kunst in der Großregion.

Seit 1991 verleihen die «Quattropole»-Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier im Abstand von jeweils zwei Jahren den Kunstpreis Robert Schuman. Je vier Künstler werden von jeder Stadt nominiert und in einer Ausstellung mit ihren Werken vorgestellt. Die diesjährige Schau ist im Stadtmuseum Simeonstift Trier bis zum 20. August zu sehen.

Preisträgerin Kohl ist in der Ausstellung mit Foto- und Filmarbeiten sowie einer Installation vertreten. Laut Mitteilung beschäftigt sie sich unter anderem mit den Themen Krieg, Flucht und Vertreibung. Kohl studierte an den Kunstakademien La Cambre in Brüssel und an der Burg Giebichenstein in Halle an der Saale. Sie lebt und arbeitet in Luxemburg und Berlin. 2025 werde das französische Metz die Ausstellung ausrichten, hieß es. (Quelle: dpa)

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