TRIER. Der Ortsbeirat Trier-Mitte/Gartenfeld hat in seiner vergangenen Sitzung beschlossen, wie er die Entscheidung über den neuen Namen für den Bischof-Stein-Platz trifft.
Eine Öffentlichkeitsbeteiligung – ähnlich der Umbenennung der heutigen Gerty-Spies-Straße – ist demnach nicht geplant. Stattdessen solle das Verfahren schnell vorangetrieben werden, erläutert Ortsvorsteher Michael Düro. Vorgesehen ist, dass die Mitglieder des Ortsbeirats ihre Vorschläge bis Mitte März an Düro senden, der diese zusammenführt, bevor sie mit Unterstützung der Stadtverwaltung überprüft werden. Aus der dann aktualisierten Liste kann jedes Mitglied drei Favoriten auswählen.
Vorgestellt werden dann diejenigen Vorschläge, die am meisten Stimmen erhalten haben – maximal 16. Düro betont: „Unser Ortsbeirat hat den skizzierten Ablauf in einem konstruktiven Austausch entwickelt und beschlossen.Im Ergebnis sind wir gespannt auf ein zügiges, aber auch dem Zusammenhang angemessen gründliches Verfahren.“
Hintergrund der Umbenennung ist die Entscheidung des Trierer Stadtrats von Anfang Februar, Bischof Stein – aufgrund seiner Rolle bei zahlreichen Fällen von Missbrauch während seiner Amtszeit im Bistum Trier – seine städtischen Würdigungen abzuerkennen. Darunter fällt auch die Umbenennung des Platzes hinter dem Dom, der nach ihm benannt ist.
(Quelle: Stadt Trier)