Trier: Installation von Bremsschwellen – Erhöhen “Berliner Kissen” die Verkehrssicherheit?

9
Lucas Rhoden und Ramon Franken (v. l.) von der Baufirma Firma vermessen vor der Befestigung einer Bremsschwelle in der Feldstraße den richtigen Abstand zum Gehweg. Foto: Presseamt Trier

TRIER. Auf der Fahrbahn der Feldstraße und der Windmühlenstraße wurden heute zwei „Berliner Kissen“ installiert, wie die Stadt Trier am Freitag mitteilt.

Die Bremsschwellen sollen an der Kreuzung mit der Krahnen- und Johannisstraße, die stark von Fußgängerinnen und Fußgängern frequentiert wird, die Verkehrssicherheit erhöhen. In den kommenden Monaten sind an dieser Stelle weitere Straßenunterhaltungsarbeiten geplant.

Die Stadt testet die „Berliner Kissen“ seit dem vorigen Jahr auf Wunsch einer Anwohnerinitiative auch in der Straße Auf dem Petrisberg. Hier wie in der Feldstraße sollen die Schwellen zur Einhaltung des Tempolimits von 30 Stundenkilometern beitragen. Voraussichtlich im Sommer 2023 soll im Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, den Verkehrsbetrieben der Stadtwerke, dem Rettungsdienst und dem Winterdienst eine Bilanz zu Vor- und Nachteilen der Schwellen gezogen werden.

(Quelle: Stadt Trier)

Vorheriger ArtikelEntwicklung naturnaher Fließstrecken: Land hilft dem Lachs bei der Wanderung
Nächster ArtikelDreyer und Rehlinger: Putin kann den Krieg jederzeit beenden

9 Kommentare

  1. Ich lach mich schlapp…reiner Zufall dass auf dem Petrisberg genau vorm Haus des Bürgermeisters in zwei Schritten die stoßdämpfer und Fahrwerk kaputt „Kissen“gelegt werden..sicher. und ausgerechnet dort die luftgefederten Fahrzeuge Porsche Mercedes Rover und co vermehrt ihr Zuhause haben. Klar..ich würde auch auch bei mir zu Hause langsam fahren…aber fahren diese Leute woanders genau so vorsichtig wie sie es selbstverständlich bei ihnen vor der Tür zu Recht erwarten?. Gerade dort ist die Straße so eng dass es schier aufgrund des Gegenverkehrs und unübersichtlich geplanten Kreuzungen eh nicht wesentlich schneller als 30 geht. ..
    Statt solche Klötze einfach die Straße verengen zugunsten der Fußgänger.. und unsere Stadtkasse freut sich ja bereits auf die Mehreinnahmen durch bußgelder und Führerscheinentzug. Ohnehin kommt ja bald Tempo 30. . Schon jetzt ist zu normalen Uhrzeiten auch ohne die provozierten Wartezeiten dank roter Ampeln in ganz Trier nur unter 40 drinn. . Und bald kommt ja eh Tempo 30 ganzstädtisch. Erklärtes Lieblingsziel der Entscheider unserer Stadt. Von mir aus. Aber diese Klötze mitten auf der Fahrbahn bringen nur eins… Mehr Umsatz in den werkstätten und ständig verstellte Spurwinkel an den Fahrzeugen. Allein deshalb noch mehr Feinstaub durch die Reifenreibung und beim bremsen und beschleunigen. Tempo 30 über die Kissen… Dass schafft auf die Dauer kein normales Fahrwerk.

    • Auf dem Petrisberg habe ich schon öfter Autofahrer gesehen, die dann über den Bürgersteig ausweichen. Als ob das die Sicherheit erhöhen würde. Daran sieht man doch schon was das für ein Unsinn ist.

  2. Ich muss Denker11 hier vollkommen Recht geben. Die Leasing SUVs fahren mit 30+ einfach drüber und ich – der ein normales Auto gekauft hat und noch ein paar Jahre fahren will und muss – bremst auf 10km runter um danach zu beschleunigen weil der Geländewagen hinter mir an meiner Stoßstange hängt.
    Normalerweise lässt man die Straßen in Trier ja gerne verfallen, quasi als natürliches Fahrhindernis (Sickingenstr.) oder um dann eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu rechtfertigen und dann abzukassieren (Autobahn von Luxemburger Grenze nach Trier). Und wenn dann da noch eine Straße intakt ist, wird sie mit sowas verschandelt. Ich denke nicht das die Straße Auf dem Petrisberg ein Unfallschwerpunkt ist und die Kissen irgendetwas gebracht haben.

    • Wenn bis zu 30 erlaubt sind, warum baut man dann Schikanen ein, die zum noch langsameren Fahren zwingen? Entspringen diese Maßnahmen mal wieder den kranken grün-sozialistischen Köpfen?

  3. Die Straßen in Trier sind ja schon kaputt genug und zerstören die Autos der Bürger. Jetzt noch mehr von diesen Hindernissen zu installieren ist schon vorsätzliche Zerstörung und Sachbeschädigung der Fahrzeuge. Eigentlich sollte man die Verantwortlichen dafür anzeigen.
    Ich fahre jedenfalls mit Schrittgeschwindigkeit über diese Teile und bin damit natürlich ein extremes Verkehrshindernis.
    Ich habe jedenfalls keinen Bock auf noch mehr teure Reparaturen am Fahrzeug.

  4. Finde ich super. Die Autos fahren über den Bürgersteig oder auf der Straße mit Schrittgeschwindigkeit um nach jeder Bremsschwelle wieder Gas zu geben. Erhöht die Sicherheit und spart Sprit und somit CO2. Klingt für mich nach deutscher Logik.

  5. Die Dinger gehören nicht auf Durchgangsstraßen, wie Petrisberg. Sie stellen ein Hindernis auf der Straße dar, was eigentlich verboten ist. Die Bürgerinitiative da oben ist nicht normal sondern besser situiert. Die Dinger müssen weg. Ich glaube nicht, dass der OB damit was zu tun hat, auch wenn das oft behauptet wird.
    Da oben stehen übrigens Pfosten auf dem Bürgersteig, so dass man darauf nicht ausweichen kann.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.