Schwere Auswärtsaufgabe bei starken Aufsteigern: Trierer Gladiators gastieren bei den Dresden Titans

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Foto: lokalo.de (se)

TRIER. Am 19. Spieltag der 2. Basketball Bundesliga sind die Trierer Gladiators bei den Dresden Titans gefordert.

Nach drei Niederlagen in Folge geht es für die Moselstädter um wichtige Punkte, um den Anschluss an die Playoff-Plätze in der ProA halten zu können. Tip-Off in der Dresdener Margon Arena ist am Sonntag bereits um 16:00 Uhr.

Im Sommer als ProB-Meister in die ProA aufgestiegen präsentieren sich die Titans im bisherigen Saisonverlauf als ausgeglichene Mannschaft, die nach elf Siegen aus den ersten 18 Spielen auf einem starken sechsten Tabellenplatz rangiert. Auch das Hinspiel in der Arena Trier ging an die Sachsen, die die Gladiatoren am fünften Spieltag mit 89:95 schlagen konnten. Die Mannschaft von Headcoach Fabian Strauß ist sehr eingespielt und mit Chase Adams und Lucien Schmikale stehen gleich zwei Spieler mit Gladiators-Vergangenheit als Leistungsträger in den Reihen der Titans. Drei ihrer letzten fünf Spiele konnten die nächsten Gegner der Gladiatoren für sich entscheiden und verloren am vergangenen Spieltag denkbar knapp durch einen Mittellinien-Buzzerbeater von Richie Williams mit 92:95 in Kirchheim.

Aber nicht nur Adams (9,5 Punkte pro Spiel) und Schmikale (13,5 PpS) sorgen für einige Gefahr im Trikot der Dresdener. Topscorer ist Guard Daniel Kirchner (13,8 PpS), der bereits in der ProB für die Titans auf Korbjagd ging. Flügel Tanner Graham (12,1 PpS), Scharfschütze Grant Teichmann (9 PpS) und Big Man Georg Voigtmann (8,3 PpS) legen ebenfalls solide Mittelwerte auf und machen die Sachsen zu einem nur schwer berechenbaren Team.

Big Man Aaron Menzies, der die Gladiatoren im Hinspiel nicht nur mit seiner beeindruckenden Körpergröße von 2,21 Meter vor einige Probleme stellte, wechselte im bisherigen Saisonverlauf zurück in seine englische Heimat und wurde durch Jabari Narcis (6,5 PpS) ersetzt. Im statistischen Teamvergleich wird deutlich, dass beide Mannschaften über sehr starke Schützen verfügen. Mit jeweils 38% Dreierquote als Team teilen sich Dresden und Trier hier den zweiten Platz im ligaweiten Vergleich. Während die RÖMERSTROM Gladiators bei den erzielten Punkten, Rebounds und der Feldwurfquote vor den Titans rangieren, haben die Dresdener bei den Assists und den Steals die Nase vorn. Auffälligster Negativ-Aspekt sind die Turnover, bei denen Dresden mit 15,7 pro Spiel die zweitmeisten Ballverluste der Liga produziert.

„Dresden ist für mich die Überraschungsmannschaft in dieser Saison. Die wenigsten haben damit gerechnet, dass sie so eine starke Saison als Aufsteiger spielen. Ich denke dass liegt zu einem großen Teil an der deutschen Rotation, die keinerlei Probleme hatte sich an das Level der ProA anzupassen und bereits länger zusammenspielt. Auch die Verpflichtungen auf den ausländischen Positionen passen gut ins Team.

Dresden ist mit Bremerhaven die weiteste Auswärtsfahrt, dennoch fahren wir dorthin um zu gewinnen und eine neue Serie starten. Wir müssen die Defensivrebounds kontrollieren, was uns in den vergangenen drei Spielen nicht gelungen ist. Es wird nicht einfach aber wenn wir von Beginn an aggressiv auftreten bin ich guter Dinge, das wir das Spiel in Dresden gewinnen“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs vor der nächsten Auswärtspartie der Gladiators.

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