Landrat Stefan Metzdorf stellte belgischem Königspaar Technologieprojekt vor

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Nach der Präsentation bot sich die Gelegenheit für ein Gruppenfoto: Landrat Stefan Metzdorf, Frau Schuh (vom Trierer Projekt Nestwärme, das bei dem Termin ebenfalls vorgestellt wurde), Ministerpräsident Ostbelgien Oliver Paasch, Frau Moske (Projekt Nestwärme), Königin Mathilde, König Philippe, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Dr. Michael Schäfer und Davina Berg vom BNT. Foto: BNT/Kreisverwaltung Trier-Saarburg

TRIER. Beim Besuch des belgischen Königspaars in Rheinland-Pfalz in dieser Woche hatte auch Landrat Stefan Metzdorf die Gelegenheit die royalen Gäste zu treffen, wie die Kreisverwaltung Trier-Saarburg mitteilt. Zusammen mit dem Leiter des kreiseigenen Balthasar-Neumann-Technikums (BNT) in Trier, Dr. Michael Schäfer, stellte er König Philippe und Königin Mathilde auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz das Technologieprojekt Smart Energy 4.4 vor. Das Interreg-Projekt ist am BNT mit der Leitung und Koordination angesiedelt und läuft in Kooperation mit den vier Partnerländern Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland.

Das grenzüberschreitende Bildungsprojekt stieß beim Königspaar auf großes Interesse. Bei einem Arbeitsessen erläuterten Landrat Metzdorf, Schulleiter Schäfer sowie Davina Berg als Dozentin am BNT die Details: Bei „Smart Energy“ geht es um die Fachkräfteintegration an den vier Standorten, an denen das Projekt verortet ist. Es befasst sich mit der Implementierung von Fort- und Weiterbildungsangeboten in Bildungseinrichtungen in den vier Ländern, die hier zusammenarbeiten. Dabei geht es um den großen Themenbereich der Energieeffizienz beim Bauen im Bestand. Der Landrat hob vor allem die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Kooperation hervor. Denn Ziel des Projektes ist es auch, die vor allem von kleineren und mittleren Unternehmen dringend benötigten Fachkräfte mit beruflichen Handlungskompetenzen auszustatten und sie damit für den Arbeitsmarkt in der Großregion zu qualifizieren.

Dr. Schäfer begrüßte das Königspaar in flämisch, begründete die Funktionen der Projektpartner und erklärte die schwierige Lage in zum Teil sehr unterschiedlichen nationalen technischen Normierungen, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mitunter nicht einfach machen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Ministerpräsident von Ostbelgien, der belgische Botschafter in Deutschland und das Königspaar schlossen sich den Analyseergebnissen aus dem Projekt an, dass eine europäische Harmonisierung der vielfältigen Normierungen erfolgen müsse. Dennoch stehe „Smart Energy 4.4“ in vorbildlicher Weise für das europäische Miteinander und das großen Potential des Zusammenwirkens wie in diesem Fall im Bildungs- und Technikbereich.

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