Rheinland-Pfalz: Mehr Anträge auf Kinderkrankengeld – Steigerung von über 100 Prozent

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ine Mutter betreut ihr Kind daheim (Symbolbild). © picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

MAINZ. Die Zahl der Anträge auf Kinderkrankengeld in Rheinland-Pfalz ist 2021 gestiegen. Das geht aus Auswertungen der Techniker Krankenkasse Rheinland-Pfalz (TK) hervor.

Demnach wurden im vergangenen Jahr 26.864 Anträge gestellt, davon gut ein Drittel aufgrund der Pandemie (9 799), wie die Krankenkasse am Mittwoch in Mainz mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ergebe sich eine Steigerung von 128 Prozent, da im Jahr 2020 nur 11.806 Mal Kinderkrankengeld beantragt wurde.

«Wir sehen hier einen starken Corona-Effekt, weil aufgrund der Pandemie das Corona-Kinderkrankengeld neu hinzukam, damit die Betreuung der Kinder bei Kita- oder Schulschließungen durch die Eltern abgedeckt werden konnte», teilte Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung mit. Die TK hat in Rheinland-Pfalz knapp 500.000 Versicherte.

Das Corona-Kinderkrankengeld war Anfang 2021 eingeführt worden. Deshalb sei der Kinderkrankengeld-Anspruch im vergangenen Jahr auf 30 Tage je Kind angehoben worden, so Simon.

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