
BRUCHMÜHLBACH.Horst Eckel soll am Donnerstag (9. Dezember) in seiner Heimatgemeinde Bruchmühlbach-Miesau beerdigt werden. Dies bestätigte seine Tochter Dagmar Eckel am Sonntag der Deutsche Presse-Agentur.
«Papa hat die Fans hoch eingeschätzt, deshalb sollen sie auch dabei sein. Ich weiß, dass viele Freunde kommen werden», sagte sie. Sie müsse mit der Gemeinde noch einiges abstimmen, aber sie gehe davon aus, dass in der Corona-Pandemie Besucher im Freien dabei sein können. Zuerst hatte die «Bild» über den Beerdigungstermin berichtet. Der Fußball-Weltmeister von 1954 war am Freitag im Alter von 89 Jahren gestorben.
«Er ist ganz sanft eingeschlafen. Es war jetzt einfach seine Zeit», sagte Dagmar Eckel über ihren Vater, der zuletzt eine Hüft-Operation über sich hatte ergehen lassen müssen. Eckel war der letzte noch lebende Spieler vom «Wunder von Bern», als Deutschland im Endspiel den hohen Favoriten Ungarn besiegte. Die Trauerfeier im Ortsteil Vogelbach, wo Eckel geboren wurde und zuletzt mit seiner Frau Hannelore auch wohnte, soll am Donnerstag um 14.00 Uhr beginnen.
Eckel spielte von 1950 bis 1960 beim FCK. Der Traditionsclub gedachte seiner verstorbenen Fußball-Legende im Drittliga-Spiel am Samstag gegen Viktoria Köln. Im Weltmeisterteam damals standen mit Eckel, Fritz und Ottmar Walter, Werner Kohlmeyer und Werner Liebrich gleich fünf Spieler aus Kaiserslautern.