Blutspendenbereitschaft rückläufig – DRK besorgt

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Seit der Lockerung der Corona-Regeln wird weniger Blut gespendet. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

MAINZ./SAARBRÜCKEN. Der DRK-Blutspendedienst West blickt mit Sorge auf die nächsten Monate. «Wir stehen vor der klassischen Problemzeit der Blutspendedienste, den Sommerferien», sagte Stephan David Küpper, Sprecher der Organisation. Dabei sei der Bedarf hoch, in den Kliniken werde wieder viel operiert. Doch bereits seit der Lockerung der Coronaregeln sei die Zahl der Spender zurückgegangen. «Während des Lockdowns war eine Blutspende vielleicht eine willkommene Abwechslung», mutmaßte er.

Für die Blutspende wird wegen der Corona-Einschränkungen ein Termin benötigt, diese Regelung soll auch nach Abklingen der Pandemie weiter gelten. «Wir können besser planen, wenn wir wissen, wie viele Leute kommen. Und die Menschen selbst müssen nicht warten.» In Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden gesunde Menschen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren zur Blutspende gebeten, abgenommen werden jeweils 500 Milliliter Blut. Wer gegen Corona geimpft wurde, kann laut Küpper bereits einen Tag später zur Blutspende gehen, sofern keine Impfreaktionen entstanden sind. (dpa)

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