MAINZ. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeitswelt bewältigen zu können, wird Rheinland-Pfalz 20,65 Millionen Euro an zusätzlichen Geldern von der Europäischen Union erhalten.
Wie Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) am Donnerstag in Mainz mitteilte, hat die Europäische Kommission zusätzliche Fördermittel genehmigt, die aus dem Corona-Hilfsprogramm REACT-EU stammen. Damit werden demnach die Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Jahre 2021 und 2022 nun aufgestockt.
Die Gelder sollen den Angaben zufolge in Projekte fließen, die die pandemiebedingten Folgen bei Arbeit und Beschäftigung im Fokus haben. Die Corona-Pandemie habe die Transformation der Arbeitswelt weiter beschleunigt, sagte Schweitzer. «Unser Ziel ist es, die Menschen mit gezielten Förderprogrammen und -angeboten dabei zu unterstützen, mit neuer Kraft aus der Krise zu kommen.»
Dabei geht es demnach unter anderem um Förderprogramme für Beschäftigte in Kurzarbeit oder für Jugendliche, die aufgrund der Pandemie keinen Ausbildungsplatz gefunden hätten oder diesen nicht haben antreten können. Insgesamt sind den Angaben zufolge 73 Projekte geplant, die bis Ende 2022 zur Krisenbewältigung auf dem Arbeitsmarkt beitragen sollen. 41 davon sollen im Juni dieses Jahres starten, hieß es.