MAINZ. Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist am Freitag auf den niedrigsten Stand seit dem 23. März gesunken.
Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde mit 80,6 berechnet, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte (Stand 14.10 Uhr). Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 104,0.
Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz meldeten am Freitag 538 neue Corona-Infektionen. Aktuell sind nach Angaben des Landesuntersuchungsamts 12 582 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie sind 3639 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, sechs mehr als am Donnerstag.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es nach den für die Bundes-Notbremse maßgeblichen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen (Stand 3.10 Uhr) in der Stadt Ludwigshafen mit 146,9. Danach folgen die Städte Kaiserslautern (118,0), Mainz (114,4) und Worms (113,7). Über einer Inzidenz von 100 liegen 7 der 36 Kreise und Städte. Die niedrigste Inzidenz hat der Kreis Cochem-Zell mit 27,7 Infektionen je 100 000 Einwohner.
Innerhalb eines Tages wurden nach Angaben des Landesuntersuchungsamts 26 Covid-19-Patienten ins Krankenhaus gebracht. Nach den jüngsten Daten des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) lagen am Mittwoch in Rheinland-Pfalz 157 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Krankenhäusern. 93 von ihnen werden invasiv beatmet (Stand 12.15 Uhr).
Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland nachweislich 148 368 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.