MAINZ. Die rheinland-pfälzische SPD hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer erwartungsgemäß zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 14. März gewählt. Die 59-jährige Politikerin erhielt am Samstag eine klare Mehrheit von 330 Stimmen bei einer Gegenstimme. Die Delegierten folgten damit dem einstimmigen Vorschlag des Landesvorstands.
In einer kämpferischen Rede vor der Wahl bekräftigte Dreyer den Anspruch, «dass wir gestalten wollen». Jetzt gebe es noch 99 Tage bis zur Wahl. Dreyer rief dazu auf, «Mann und Maus in Bewegung zu setzen» und den Menschen in Rheinland-Pfalz zu vermitteln, was die Vorstellungen der SPD für die Zukunft des Bundeslands seien.
Im Anschluss an die Wahl des ersten Listenplatzes sollten die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten der vorgeschlagenen Liste solange im Block gewählt werden, bis eine Gegenkandidatur angemeldet wird. Zu Listenplätzen mit einer Gegenkandidatur sollte es dann einen eigenen Wahlgang geben.