Ein neues Dankeschön und eine Deadline: Update Spendenaktion Gladiators Trier #standasone30

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Foto: Römerstrom-Gladiators Trier

TRIER. Gladiators-Retter sollen auf Hallenparkett verewigt werden. Deadline für Spenden: 14. April 2020. Dann erfolgt Abgabe der Lizenzunterlagen.

66.748,00 Euro – die Gladiators Trier sind gut unterwegs mit ihrer Spendenaktion #standasone30, die einen Teil zur Rettung des aufgrund der Corona-Pandemie finanziell angeschlagenen Vereins beitragen soll. 120.000 Euro sind die Zielmarke, die auf dem Treuhand-Spendenkonto des Klubs zusammenkommen soll. „Absolut beeindruckend, was unsere Fans in diesen ersten Wochen der Aktion an Einsatz gezeigt haben und wie viel Geld bereits zusammengekommen ist. Wir sind extrem dankbar für diese Unterstützung“, sagt Andre Ewertz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Um den bisherigen und allen weiteren Spendern nochmals zu danken, haben sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes einfallen lassen: „Nach dem Motto ‚Stand as One – Eine Stadt. Dein Name‘ kommen alle bisherigen und zukünftigen Spender auf das Parkett in der Arena Trier“, erklärt Ewertz. „Die Namen aller Unterstützer werden auf dem offiziellen Spielparkett in der Arena Trier zu sehen sein. Alle Namen zusammen ergeben den Schriftzug unserer schönen Stadt ‚Trier‘. Dieses Logo symbolisiert den Zusammenhalt von Fans, Klub und Stadt, Grundlage für den Fortbestand des Profibasketball in Trier.“ Mit einem Video auf der vereinseigenen Webseite sowie in den Sozialen Medien geben die RÖMERSTROM Gladiators einen Vorgeschmack auf das Spender-Logo.

Wer bei der Rettung mithelfen und seinen Namen auf dem Parkett in der Arena Trier sehen will, hat dazu noch genau zwei Wochen Gelegenheit. Denn: Am 14. April endet die Spendenaktion zugunsten der Rettung der RÖMERSTROM Gladiators Trier – #standasone30. „Am nächsten Tag, dem 15. April, müssen wir die Unterlagen zum Erwerb einer Lizenz für die kommende Saison bei der 2. Basketball Bundesliga AG abgeben“, erklärt Ewertz. „Bis dahin muss der Fortbestand der RÖMERSTROM Gladiators Trier gesichert sein.“

Die Spendenaktion ist nur eine von drei Säulen, mit denen die Trierer eine finanzielle Konsolidierung anstreben, hinzu kommen Gespräche mit Sponsoren sowie Verhandlungen über eine Bankbürgschaft. „Wir haben in den vergangenen Wochen unter Hochdruck viele positive Gespräche geführt und einiges ins Rollen gebracht“, lässt Geschäftsführer Ewertz durchblicken. „Es liegt noch immer viel Arbeit vor uns, aber wir als Verein sind optimistisch, dass es einen weiterführenden Weg für unseren Basketballstandort Trier geben kann und wird. Hierzu benötigen wir in den noch verbleibenden 14 Tagen jede erdenkliche Unterstützung, damit der ausstehende Betrag erreicht wird.“

Optimismus verbreitet auch Gladiators-Hallensprecher Chris Schmidt mit seiner Streaming-Reihe #standasone30, von der heute Abend (18:30 Uhr, Facebook) das zweite Kapitel ausgestrahlt wird. Dort ist dann mit dem Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe ein prominenter Gladiators-Retter zu Gast: Zusammen mit seiner Frau Andrea spendete das Trierer Stadtoberhaupt 1.000 Euro für den Erhalt der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

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7 Kommentare

  1. Verwerflich, eine Sportart welche nicht so richtig im Wettbewerb spielt, da gibt es 10 Hintertürchen dann doch in der Liga zu bleiben, Thema „Wildcard“ usw. Irgendwie eine andere Welt. Nicht mein Ding. Beispiel Saarlouis Royals, abgestiegen und bleiben doch in der Liga https://www.sr.de/sr/home/sport/royals_bleiben_erstklassig_100.html

    Ich hinterfrage hier diesen Sport, diese Ligen und wundere mich,dass der Zuschauer dies akzeptiert. Abgesehen ist das eine mindere Randsportart welche im Ligaspiel weniger Zuschauer hat als Bayer Leverkusen oder Hoffenheim beim Training im Fussball. Auch sollte man sich fragen, jeder kann sein Geld ausgeben wie er will, ob Spenden nicht woanders nötiger sind z.B. Tierheim?

  2. Trier als Stadt schlechthin und sein wirtschaftliches Umfeld ist ein typisches Beispiel für viele andere Städte gleicher Größenordnung, dass zuviele Vereine bzw. Sportarten existieren, die auf die finanzielle Hilfe von Sponsoren und Fans angewiesen sind. Die benötigten Gelder zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes verteilen sich auf zuviele Sportarten, so dass für keinen der in Trier existierenden, sporttreibenden Vereine genügend finanzieller Spielraum existiert, um „ganz oben“ mitzumischen. Außerdem erhalten die Sportler zuviel Geld für ihre sportlichen Qualitäten, man muss sagen, viele sind ihr Geld nicht wert.
    Den i.d.Regel jungen Sportlern sei ein Rat mitgegeben, so schön es ist, seinen Sport zum Beruf zu machen, macht eine solide Ausbildung, erlernt einen richtigen Beruf, um euch für später abzusichern, euch fehlen in den späteren Jahren Beitragszahlungen für eure Absicherung im Alter. Wie heißt es? „Sport ist die schönste Nebensache der Welt“.

  3. Nee Nee ,
    ANGELN IST DIE SCHÖNSTE NEBENSACHE, NACH MEINER FRAU
    AUF DER WELT?

    Petri Heil
    (Und übrigens nicht das einer denkt
    Angeln sei Sport! Nee Nee !!

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