Grundschule Hetzerath wird Vorreiter was die digitale Bildung betrifft

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Gemeinsam mit 19 weiteren Schulen aus ganz Deutschland wurde die Grundschule Hetzerath nun mit dem Titel „Smart School“ ausgezeichnet. Als Vorreiterschule in Sachen digitaler Bildung ist sie damit Teil des bundesweiten Smart-School- Netzwerkes an nunmehr 61 Standorten.

Bereits seit vielen Jahren haben wir als Verbandsgemeinde und Schulträger sehr viel Geld in die digitale Ausstattung und die technische Infrastruktur unserer Grundschulen investiert. So stellen wir inzwischen knapp 500 iPads, eine Vielzahl an Smart-Boards, Beamern, Displays etc. unseren Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Die Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer waren offen für die neuen Medien, haben sich fortgebildet und weisen nun unsere Kinder bereits frühzeitig auf mögliche Gefahren, aber vor allem auf die vielen neuen Möglichkeiten hin und begleiten sie darüber hinaus auf dem Weg in die digitale Arbeitswelt.

Als Pilotschule seinerzeit gestartet, wurde die Grundschule Hetzerath nun für ihre vorbildliche Umsetzung der Digitalstrategie im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbes als Vorreiterschule in Sachen digitaler Bildung ausgestattet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung der drei Säulen Infrastruktur, Pädagogisches Konzept und Lehrerfortbildung. Vernetzte Schulen, virtuelle Klassenzimmer und adaptives Lernen: All dies finden Sie also nicht nur in großen Städten, Sie finden es erfreulicherweise auch bei uns im ländlichen Raum. Die Digitalisierung kann den Schulunterricht verbessern, sie kann den Lernerfolg steigern und gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen die Schulen leider geschlossen sind auch die begrenzten Möglichkeiten effizienter einsetzen. Digitale Medien machen den Unterricht für die Kinder oftmals interessanter, weil es etwas Neues ist, aber es ermöglicht in vielen Fällen auch auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Schülerinnen und Schüler besser eingehen zu können.

So hat sich auch die Grundschule Hetzerath auf den Weg in eine digitale Zukunft gemacht – und mit Erfolg am Wettbewerb des Digitalverbands Bitkom teilgenommen. Wir gratulieren herzlichst und danken dem ganzem Team für Ihr besonderes Engagement.

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2 Kommentare

  1. Ich glaube kaum, dass es erstrebenswert ist, die Grundschule immer weiter zu digitalisieren. Wir wissen genug über die schädlichen Einflüsse eines zu frühen und zu umfassenden Konsums digitaler Medien gerade auf Kinder, als dass wir das auch noch in den ersten Schuljahren forcieren sollten. Nicht nur Professor Spitzer (siehe z.B. https://www.deutschlandfunk.de/digitales-klassenzimmer-psychiater-wenn-kinder-nur-wischen.694.de.html?dram:article_id=412480), sondern auch viele seiner Kollegen werden nicht müde, darauf hinzuweisen, wie gefährlich das für eine gesunde Entwicklung ist.
    Natürlich werden die Kids heute schon sehr früh mit der digitalen Welt konfrontiert. Viele verbringen mehrere Stunden am Tag am Handy oder mit anderen digitalen Medien. Aber gerade deshalb ist es wichtig, zumindest in der Schule einen analogen Schutzraum zu haben, der frei davon ist. Dem Lernerfolg nutzen diese Geräte definitiv nicht, eher im Gegenteil. Insofern halte ich es nicht für eine Erfolgsmeldung, wenn die Grundschule Hetzerath als Vorreiter der sogenannten digitalen Bildung ausgezeichnet wird.

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