“Wärmemonitor“ – Rheinland-Pfälzer verbrauchen mehr Heizenergie

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Eine Frau dreht den Heizkörper auf. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Archivbild

MAINZ. Die Rheinland-Pfälzer haben im vergangenen Jahr mehr Energie für die warme Wohnung verbraucht als noch 2017. Der Heizenergiebedarf lag 2018 bei 143,6 Kilowattstunden pro Quadratmeter, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für den «Wärmemonitor 2018» errechnet hat. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei knapp 132,1 Kilowattstunden.

Damit hatte Rheinland-Pfalz dem DIW zufolge den dritthöchsten Verbrauch von Heizenergie in Deutschland. Noch mehr verfeuerten demnach das Saarland und Hamburg, am sparsamsten waren die Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern. Das DIW hatte für die Studie Heizkostenabrechnungen des Essener Energiedienstleisters Ista für 300 000 Haushalte ausgewertet.

Die Rheinland-Pfälzer hatten 2018 jährliche Heizkosten von 7,66 Euro pro Quadratmeter, wie die Forscher ermittelten. Damit kommt das Bundesland ebenfalls auf den dritten Platz im Vergleich mit allen Bundesländern.

In Deutschland lagen die jährlichen Heizausgaben im Schnitt bei 6,76 Euro je Quadratmeter, wie das DIW errechnet hat. Bundesweit sind der Erhebung nach die Heizausgaben 2018 in der Republik um zwei Prozentpunkte gestiegen. Dies sei eine Folge des ebenfalls um zwei Prozent nach oben gekletterten Verbrauchs.

(dpa)

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