SAARBRÜCKEN. Das Hauptzollamt Saarbrücken, das für das Saarland und das südliche Rheinland-Pfalz zuständig ist, hat im vergangenen Jahr über eine Milliarde Euro eingenommen. Mit fast 500 Millionen Euro habe die Einfuhrumsatzsteuer die höchste Summe eingebracht, gefolgt von der Verbrauchsteuer (250) und der Kraftfahrzeugsteuer (240), teilte die Behörde am Freitag mit.
Damit ist die Summe im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, damals waren Einnahmen von knapp einer Milliarde Euro gezählt worden. Vor allem bei der Verbrauchsteuer ging die Summe nach oben, 2017 hatte diese noch 230 Millionen Euro betragen.
Bei Kontrollen wurden neben steuerrechtlichen Delikten vor allem Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz festgestellt. Auch bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit wurden die Kontrolleure häufig fündig. Insgesamt lag hier die Schadenshöhe bei 12,4 Millionen Euro; 3900 Strafverfahren und fast ebenso viele Bußgeldverfahren wurden eingeleitet.
Zudem wurden 1,1 Millionen Postsendungen von der Zollabfertigung kontrolliert, im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl leicht gestiegen. Das Hauptzollamt Saarbrücken hat 540 Beschäftigte-