TRIER. Lange mussten die Trierer Karnevalisten bangen, doch am Morgen dann die Entscheidung: Der Trierer Rosenmontagszug 2019 findet statt! Das teilte die Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) nach einer morgendlichen Beratung mit Einsatzkräften und Stadtverwaltung mit.
Die richtige Entscheidung? In den sozialen Netzwerken wird auch unter den Usern heftig diskutiert. Zahlreiche User kündigen bereits an unter diesen Umständen „lieber zu Hause zu bleiben“ und sehen den Start des Zuges sogar als „unverantwortlich“ an. „Ich war eben vor der Türe und unsere Gartenmöbel fliegen herum – ich bleibe mit meiner Familie lieber zu Hause“, schreibt uns ein Leser.
Andernfalls wird der Entscheidung der Feuerwehr, Polizei und ATK allerdings auch Vertrauen entgegen gebracht. „Die werden das schon abgewogen haben. Ich als Bürger vertraue denen“, heisst es beispielsweise. „Auch aus Respekt vor der Arbeit der Organisatoren und der zahlreichen Gruppen und Teilnehmer werden wir den Zug trotzdem besuchen“, schreibt uns eine Karnevalistin aus Trier.
Die Stadt Trier begründete die Entscheidung auf Twitter wie folgt:
Für den Zeitraum des Rosenmontagszuges gibt es keine Sturmwarnung mehr direkt für #Trier. Daher kann der Zug starten. Trotzdem sind die Sicherheitskräfte auf alle Eventualitäten vorbereitet. #Rosenmontagszug
— Stadt Trier (@Stadt_Trier) 4. März 2019
Kein Verständnis!
Wenn was passiert dann ist daß Geschrei groß und keiner nimmt die Verantwortung!!!
Man kann ihn auch verschieben, wenn kein Sturm mehr akut ist!
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Jeder halbwegs zurechnungsfähige Mensch muss in der Lage sein, einen Blick in den Himmel zu werfen und selbst zu entscheiden, wie er zu Aufenthalten im Freien steht und sich ggf. bei geänderter Situation auch auf den Heimweg zu machen.
Eine „offizielle Warnung“ ist sicherlich ein starker Fingerzeig, bei allem darunter: wer hier von ‚amtlichen Empfehlungen‘ abhängig ist, sollte sich lieber (dauerhaft!) in die Obhut geschlossener Strukturen begeben.