‚Woche der Ausbildung‘ – Gut gerüstet bei der Suche nach einer Ausbildung

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TRIER. Für angehende Azubis beginnt jetzt die heiße Phase der Bewerbungen. Betriebe suchen ihre Nachwuchskräfte für den Sommer.

Im letzten Schuljahr stehen viele Schülerinnen und Schüler vor wegweisenden Entscheidungen: Welcher Weg ist für mich der richtige? Eine Berufsausbildung? Ein Studium? Der Besuch einer weiterführenden Schule? „Den einen richtigen Weg gibt es nicht, jeder muss für sich ganz individuell überlegen, was der richtige Weg ist“, empfiehlt Oliver Schmitz von der der Berufsberatung der Agentur für Arbeit in Trier.

Klar ist: Die regionalen Betriebe befinden sich auf der Suche nach Auszubildenden. Die Statistiken der Agentur für Arbeit Trier sprechen da eine deutliche Sprache. Die Zahl der insgesamt gemeldeten Ausbildungsstellen in der Region stieg im Jahr 2017 um 152 auf 4.066 Stellen an. Daran, dass 569 dieser regionalen Ausbildungsplätze im vergangenen Jahr unbesetzt blieben (268 mehr als noch 2016) sieht man, dass der Bedarf an Auszubildenden steigt und es für die regionalen Unternehmen immer schwerer wird, Stellen zu besetzen. Bewerber, die sich beruflich umfassend orientieren und gute Bewerbungen schreiben, haben also gute Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden.

„Wer im Sommer die Schule verlässt und eine Ausbildung absolvieren möchte, sollte sich unbedingt jetzt bewerben. Mit den Bewerbungen sind wichtige Entscheidungen zur beruflichen und privaten Zukunft verbunden, daher müssen sie wohlüberlegt sein. Das kann auf den ersten Blick abschreckend wirken, aber es lohnt sich diesen Schritt zu gehen“, ermutigt Schmitz.

Unter dem Motto #AusbildungKlarmachen findet daher ab dem 26. Februar die Woche der Ausbildung statt. „Ziel ist es, Unternehmen und Jugendliche zum Thema Ausbildung zusammen zu bringen. Jugendliche und ihre Familien können sich bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur melden! Wir stehen unter der Telefonnummer 0800 4 5555 00 oder per Mail an gerne zur Verfügung und vereinbaren individuelle Beratungstermine.“

Bei diesen Gesprächen sei es wichtig, sich auf neue Impulse einzulassen, Rat anzunehmen und sich eventuell auch für berufliche Alternativen zu öffnen. Denn meistens sind es die „klassischen“ Berufe, die von den Bewerberinnen und Bewerbern angestrebt werden, daher ist hier die Konkurrenz besonders groß. Oft lohnt es sich daher nach artverwandten Berufen Ausschau zu halten. „Abseits der allgemein bekannten und beliebten Ausbildungsberufe gibt es eine Vielzahl spannender Ausbildungsgänge, deren Entdeckung sich lohnt“, so Schmitz

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