„Es sah aus wie im Schlachthof“ – Obduktion nach tödlichem Ehe-Drama in Wittlich

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Symbolbild "Polizeiabsperrung". Foto: Polizei RLP

TRIER. (dpa/lrs) Bei dem tödlichen Ehestreit in Wittlich sind Täter und Opfer verblutet. Das habe die Obduktion der Leichen ergeben, sagte Oberstaatsanwalt Ingo Hromada am Dienstag in Trier.

Der Mann (50) habe zunächst mit einer Eisenstange auf seine Frau (48) eingeschlagen und ihr dann mit einem Messer den Hals aufgeschnitten. Im Anschluss habe sich der Täter mit dem Messer selbst tödlich verletzt. «Es sah aus wie im Schlachthof», sagte Hromada.

Auslöser des Streits sei „wohl ein seit geraumer Zeit schwelender Ehestreit“ des bereits getrennten Paares gewesen. Möglicherweise hätten „Eifersüchteleien“ eine Rolle gespielt. Jedenfalls hatte die Frau eine gerichtliche Verfügung erwirkt, dass ihr Mann nicht mehr die Wohnung betreten durfte. In der Nacht zum Samstag sei der Mann trotzdem eingedrungen, sagte Hromada.

Die Frau hatte ihren Bruder zur Unterstützung in die Wohnung gebeten, den der Täter auch zuerst mit der Eisenstange traktierte. Der Bruder war dann verletzt nach draußen gelaufen, um Hilfe zu holen. In der Zwischenzeit passierte das tödliche Ehedrama.

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