Polizei Trier passt ihr Sicherheitskonzept an den Weihnachtsmärkten in der Region an

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TRIER. Wie die Polizeiinspektion Trier heute Nachmittag mitteilte, wird nach dem Anschlag in Berlin das Sicherheitskonzept auf den Weihnachtmärkten der Region auf „die neue Lage“ angepasst. Die Polizei erläutert in einer Veröffentlichung ihre Maßnahmen.

Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz hat weltweites Entsetzen und Trauer verursacht. Sicherheitsbehörden in ganz Deutschland passen ihre Sicherheitskonzepte der neuen Lage an – so auch das Polizeipräsidium Trier.

Nach der ersten Erkenntnissen zum Tatgeschehen in Berlin hat die Trierer Polizei ihr Sicherheitskonzept, das schon bisher der abstrakt hohen Gefährdungslage Rechnung getragen hatte, noch einmal ausgeweitet.

So wird auf allen größeren Weihnachtsmärkten in der Region die Zahl der eingesetzten Polizeibeamtinnen und Beamten erhöht. Es werden, für die Weihnachtsmarktbesucher erkennbar, mehr uniformierte Streifen für Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten sorgen. Darüber hinaus wird auch die Zahl der Zivilstreifen erhöht, um verdeckt bei Gefahrensituationen schnell reagieren zu können.

An den Zufahrten zum größten Weihnachtsmarkt der Region in Trier werden Polizeifahrzeuge postiert, an denen die Beamtinnen und Beamten selektiv Kontrollen durchführen. Im Verdachtsfall werden die Polizeikräfte schon hier einschreiten und frühzeitig intervenieren.

In Besprechungen mit den Verantwortlichen der Weihnachtsmärkte und der Sicherheitsunternehmen wurde die verstärkte Sensibilisierung der Marktbetreiber und der Sicherheitskräfte vereinbart.

Weiterhin gibt es keinerlei Hinweise auf eine konkrete Gefährdung von Weihnachtsmärkten oder anderen Großveranstaltungen in der Region Trier.

Die Polizei möchte mit dem modifizierten Sicherheitskonzept die gefahrlose Fortsetzung der Weihnachtsmärkte bis zu deren Beendigung gewährleisten. Polizeipräsident Lothar Schömann: „Wir werden in Zusammenarbeit mit den kommunalen Verantwortungsträgern, den Feuerwehren, den Verantwortlichen der Weihnachtsmärkte und der Sicherheitsunternehmen alles in unserer Macht stehende tun, um größtmögliche Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen mit großem Publikumsinteresse zu gewährleisten!“

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