Erstickungsangst vor Kehlenschnitt?

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Symbolbild

WITTLICH. Die Tierschutzorganisation PETA hat gegen insgesamt 25 Schlachthöfe in Deutschland Anzeige erstattet, darunter auch der Schlachthof in Wittlich.

Hintergrund der Anzeige ist die sogenannte Gasbetäubung von Schweinen durch Kohlendioxid. Vor der Schlachtung werden die Tiere durch Kohlendioxid betäubt, was nach Ansicht der Organisation gegen den Tierschutz verstößt. Nach Ansicht PETA´s wirkt die Betäubung erst nach etwa 20 Sekunden. In diesen erleidet das Tier große Erstickungsängste.

Wie die Organisation auf ihrer Homepage erklärt, sei die Verweildauer oder die Gaskonzentration in den Kammern zudem manchmal zu kurz bzw. zu gering, sodass die Tiere beim Stich durch die Kehle nicht ausreichend betäubt sind und manche Schweine sogar noch bei Bewusstsein ins kochend heiße Brühbad gelangen.

Wie ein Sprecher des Schlachthofes allerdings gegenüber dem SWR erklärte, würden die Tiere dort nicht leiden und auch die Wirkung der Betäubung werde vor der Schlachtung kontrolliert.

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