Bistum Trier: Missbrauchs-Kommission legt zweiten Zwischenbericht vor

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Foto: dpa

TRIER. Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im katholischen Bistum Trier stellt am heutigen Mittwoch (14.30 Uhr) ihren zweiten Zwischenbericht vor. Dafür hat sie sich unter anderem angeschaut, wie Empfehlungen aus dem ersten Zwischenbericht vom August 2022 vom Bistum Trier bisher umgesetzt worden sind.

Zudem berichtet das Gremium über den Stand der Aufarbeitung bei mehreren Missbrauchsfällen von Priestern. Ziel der Kommission ist es, die Missbrauchsfälle in der Nachkriegszeit zu erheben und zu analysieren, wie Verantwortliche mit den Tätern umgegangen sind. Auch Strukturen, die die Aufdeckung von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen erschwert haben, sollen in den Blick genommen werden.

Die UAK um den Juristen Gerhard Robbers hatte nach ihrer ersten Sitzung Ende Juni 2021 jährliche Zwischenberichte angekündigt. Die Kommission besteht aus insgesamt sieben Betroffenen und Fachleuten. Ihre Arbeit ist auf sechs Jahres ausgelegt. Zum Bistum Trier gehören gut 1,2 Millionen Katholikinnen und Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

Derzeit stellen sich alle 27 Bistümer bundesweit einer unabhängigen Aufarbeitung durch eingerichtete Kommissionen. (Quelle: dpa)

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