Exzellenzhaus e.V. Trier: Statement zur momentanen Situation

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Foto: Exzellenzhaus e.V. Trier

Nachfolgend ein Statement zur momentanen Situation des Exzellenzhaus e.V. hinsichtlich der Nutzung der Versammlungsstätten und der Brandschutzverordnung im Original:

„Wie viele von Euch sicherlich schon mitbekommen haben, sind nach einer offiziellen Begehung der Exhaus-Veranstaltungslocations (Exil-Keller, Balkensaal, Sommerbühne/Hof, Cafe Exakt) Ende April/Anfang Mai aus brandschutztechnischen Gründen die Besucherzahlen extrem beschnitten worden, so dass ein sehr großer Teil der Veranstaltungen nicht (mehr) stattfinden können.

Seit Mai diesen Jahres steht das Exhaus und die Stadt Trier mit den zuständigen Behörden (Jugendamt, Baudezernat, Sozialdezernat, Denkmalpflege sowie externen Fachleuten unter Federführung von Bürgermeisterin Birk und Baudezernent Ludwig) in Verhandlung und es wurde eine sogenannte „Task-Force-Exhaus“ gebildet, denn die Stadt sieht sich als Eigentümerin des Gebäudes in der Pflicht, dem Exzellenzhaus e.V. unter die Arme zu greifen, denn ohne den gewohnten Veranstaltungsbetrieb kann der Verein seinen Haushalt bei weitem nicht bewältigen. Auch Oberbürgermeister Leibe ist mittlerweile in die Angelegenheit mit eingebunden.

Derzeit wird alles Erdenkliche geplant – ein Architekturbüro ist damit beauftragt – um schnellstmöglich die gewohnten Besucherkapazitäten wieder herzustellen um letztendlich den Veranstaltungsbetrieb so wie gehabt fortführen zu können bzw. zu verbessern (u.a. Barrierefreiheit soll geschaffen werden).

Mittlerweile liegt seitens des von der Stadt beauftragten Architekten und dem Brandschutzsachverständigen ein Raumkonzept vor, welches durch Umverteilung von Nutzungen im gesamten Haus Synergieeffekte schaffen und es erlauben würde, die aufwändigen Brandschutzauflagen leichter zu realisieren als mit der derzeitigen Verteilung der Nutzungsschwerpunkte im Gebäude. Allerdings müssen dafür größere Beträge im städtischen Haushalt eingeworben und eine längere Umbauphase einkalkuliert werden.

Das Open-Air-Programm Sommerbühne 2015 findet wie geplant statt, nur das alte Bühnengerüst wurde durch eine alternative Bühne ersetzt, für die nächsten Jahre sind diesbezüglich schon Planungen im Gange, wobei es diesbezüglich aber noch viele Unwägbarkeiten gibt. Das Festival „Summerblast“ am 15.08. wird in der Arena Trier durchgeführt.

Da der Veranstaltungsbetrieb im Gebäude derzeit nur mit starken Einschränkungen fortgeführt werden kann, sucht die Stadt gemeinsam mit dem Exhaus derzeit mit Hochdruck nach einer Ausweichlocation, doch stellt sich dies momentan als äußerst schwierig heraus, so dass leider viele der bereits geplanten Veranstaltungen überhaupt nicht oder nur mit massiven Einschränkungen stattfinden können. Wir hoffen nach wie vor sehr, in naher Zukunft eine Lösung anbieten zu können

Von Seiten der Stadt liegt die Zusage vor, die kalkulierten Ausfälle und Mehrkosten, die auf den Verein zukommen werden, aufzufangen und den Jahreshaushalt auszugleichen, so dass die Existenz des Exzellenzhaus e.V. zunächst nicht in Gefahr ist.

Über die weiteren Entwicklungen, die nun massiv vorangetrieben werden, werden wir Euch zeitnah unterrichten.
Wir bedanken uns für Eure Anteilnahme und melden uns wieder, sobald wir mit konkreten Fakten aufwarten können

Martin Schümmelfeder“

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6 Kommentare

  1. Geiles Freizeitangebot hier in Trier! „Grüne Rakete zu,Club 11 zu ,Villa-Wuller demnächst zu, Mergener-Hof nur noch 199 Leute zugelassen, Ex-Haus wie oben beschrieben. Warum bitte soll ein Student,bei diesem phänominalen Freizeitangebot, zum Studium nach Trier kommen? K.T. hat mal wieder,wie in Wittlich und anderen Tatorten,ihre Spuren hinterlassen! Operation gelungen,Stadt Trier fast tot!

  2. Meine Jugendzeiten sind schon lange vorbei und ich erinnere mich an ein vielfältiges Angebot dass es damals gab und das ich und meine Freunde gerne und oft benutzt haben.

    Ex – Haus 3 Tonnenclub Wellblech ….usw usw aber wenn ich mir das heute so anschaue finde ich das traurig dass sich in Trier mittlerweile die CLub – Jugendszene völlig verabschiedet hat, wenn man mich heute fragen würde wo man ausgehen kann würde ich sagen : Köln denn Trier hat, gerade nach den Aktionen ums Ex Haus nichts aber auch nichts mehr zu bieten das finde ich mehr als traurig

  3. Die Lärmbelästigung für die umliegenden Anwohner ist oft unerträglich.
    Ist das erwa normal, daß man bei 30° seine Fenster schließen muß, damit man den eigenen Fernseher noch hört?

    Von mir aus kann die Graffitti-Bude ganz zumachen.

  4. @ Hörsturz, bist Du ein verbitterter alter Mann, der der Jugend nichts mehr gönnt?
    Wenns denn wirklich zu laut wird, lass das Fenster auf und steck Dir Oropax in die Ohren. das hilft.

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