Update: Neue Mieze für den Rückraum – Klassenerhalt in weiter Ferne

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Miezen-Neuzugang Joline Müller. Foto: Privat

TRIER. Frauenhandball-Bundesligist DJK/MJC Trier hat für die kommende Spielzeit mit Joline Müller eine neue Rückraumspielerin verpflichtet. Damit hat der Verein eine wichtige Position für die kommende Spielzeit bereits besetzen können.


Joline Müller ist der Rubrik „hoffnungsvolle Talente“ zuzuordnen, hat aber gleichwohl schon nachgewiesen, dass sie über sehr viel Potenzial verfügt. Die 22-Jährige spielte bisher für den SV 64 Zweibrücken, der die Saison in der Rheinland-Pfalz/Saar-Oberliga auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen hat. Dass Zweibrücken mit 852 Toren in 26 Spielen die beste Offensive der Liga gestellt hat, lag nicht zuletzt an Joline Müller, die regelmäßig mehr als zehn Tore pro Spiel erzielte.


Die Saarländerin kommt aus einer handballverrückten Familie, in der vom Vater über die Mutter, bis zum Bruder, alle handballerisch talentiert und engagiert sind. Die ersten Schritte machte sie bei der HSG Werschweiler, von wo sie ihr Weg über die SG Ostertal und die JSG Nordostsaar zur A-Jugend des FSV Mainz führte, mit dem Müller die südwestdeutsche Meisterschaft erringen konnte. Es folgten vier Jahre für Zweibrücken in der RPS Oberliga Frauen. Nun ist Müller, die eine Ausbildung bei der Polizei absolviert, reif für den nächsten Schritt – hinein in die Bundesliga.

Jürgen Brech vom Vorstand der Miezen war schnell überzeugt vom Talent der Rückraumspielerin: „Sie war bei uns im Probetraining und hat dort wirklich überzeugen können. Alles, was wir von ihr in der Oberliga gesehen haben, konnte sie belegen und wir sind guter Dinge, dass sie das Talent und den Willen dazu hat, auch im Bundesligageschäft zu bestehen.“

Kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt
Müller hat einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Miezen unterschrieben, der wie alle aktuellen Kontrakte sowohl für die 1., als auch für die 2. Liga Gültigkeit besitzt. Nach dem Mittwoch-Spieltag ist die Chance der Miezen auf eine weitere Saison in der 1. Bundesliga praktisch nicht mehr vorhanden. Nach dem Sieg der SVG Celle gegen die HSG Blomberg eröffnet nur noch eine Konstellation der MJC ein Fünkchen Hoffnung. Bei einem Sieg am letzten Spieltag in Leverkusen und gleichzeitigen Niederlagen von Celle und Göppingen, gäbe es Entscheidungsspiele, da das Torverhältnis ausnahmsweise nicht zählt, da Göppingen ein Spiel am Grünen Tisch verloren hat. red/wir
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