Vocalconsort Leipzig mit Bach-Motetten im Trierer Dom

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Das Vocalconsort Leipzig kommt nach Trier.

TRIER. Die Motetten von Johann Sebastian Bach sind allesamt Gelegenheitskompositionen, die der Thomaskantor vor allem zu Begräbnisfeiern schuf. In einem Konzert des Vocalconsorts Leipzig am Samstag, den 2. Mai um 18 Uhr im Trierer Dom stehen sie im Mittelpunkt des Programms.

Das BWV 225, „Singet dem Herrn ein neues Lied“, oder auch „Lobet den Herrn, alle Heiden“, BWV 230, zwei der insgesamt sechs Motetten von Johann Sebastian Bach, zählen zum dichtesten, was er an Chormusik in seinem Gesamtwerk hinterlassen hat. Sie sind auch immer ein Gradmesser für die Qualitäten eines Chores. Gerade durch ihre schlichte Erscheinungsform fordern sie von den Ausführenden ein sehr hohes musikalisches Niveau.


Das Vocalconsort Leipzig unter der Leitung seines Gründers Gregor Meyer wird sich der Kompositionen in der Trierer Mutterkirche annehmen. Die rund 35 Sänger und Sängerinnen haben durchweg eine solide musikalische Ausbildung genossen (u.a. im Thomanerchor, im MDR-Kinderchor oder an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig) und begeistern als semiprofessionelles Ensemble durch ihre jugendliche Frische und ausgeprägte Musizierfreude.

Begleitet wird das Ensemble durch Nick Gerngroß (Continuoorgel) und den Geiger Tilman Schmidt. Es ist ein wohlgemeintes Missverständnis, wenn die Werke gänzlich ohne instrumentale Begleitung aufgeführt werden, wie es sich durch die A-cappella-Bewegung des 19. Jahrhunderts verbreitet hat. Der Thomaskantor hatte durchaus stützende Instrumente wie etwa einen Generalbass vorgesehen.

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