ZWEIBRÜCKEN. Fußball-Regionalligist SV Eintracht Trier 05 hat den zweiten Sieg in Folge gefeiert. Mit 1:0 (0:0) setzte sich das Team von Cheftrainer Peter Rubeck am Samstag an dessen alter Wirkungsstätte beim SVN Zweibrücken durch und belegt nun wieder einen Nichtabstiegsplatz. Das Tor des Tages erzielte Christopher Spang in der 74. Minute.
Die Partie im Zweibrücker Westpfalzstadion war geprägt von einem holprigen Rasen, der einen richtigen Spielfluss der aktiveren Eintracht erschwerte. Trotzdem kam das Team mit der Porta auf der Brust zu einigen guten Gelegenheiten. Die erste Chance hatte indes der vom früheren Lauterer und Leverkusener Bundesligaprofi Guido Hoffmann trainierte SVN. Gerade einmal 50 Sekunden waren absolviert, als Rijad Tafilovic von links flankte und Evin Jason Nadaner in zentraler Position nur knapp am Ball vorbei rutschte.
Danach tat sich aber einiges vor dem Tor von SVN-Keeper Dirk Jank: In der sechsten Minute brachte Romas Dressler nach Rudy-Carlier-Flanke jedoch keinen richtigen Druck mehr in den Kopfball, in der elften Minute hatte Schlussmann Jank nach einer Hereingabe von Robin Garnier so seine Probleme, in der 22. Minute scheiterte Ugur Dündar gleich zwei Mal kurz hintereinander an Jank. Drei Minuten später zischte ein Drehschuss von Dressler nur knapp am Tor vorbei. Um ein Haar hätten die rund 200 mitgereisten Fans der Blau-Schwarz-Weißen gejubelt, als Dresslers Schuss nach Ablage von Christoph Anton noch abgefälscht wurde (29.) und nachdem Robin Koch und Dressler nach gefährlichem Garnier-Freistoß (31.) knapp das Leder verpassten.
Die Eintracht war dominierend, versuchte über außen zu spielen. Der SVN probierte es über Konter. So etwa wie Torgefahr kam vorm SVE-Tor auf, als die Direktabnahme von Benjamin Arnold gut einen Meter übers Trierer Tor strich (26.) und Keilmann nach einem Fernschuss von Niclas Kupka (33.) erst im Nachfassen klären konnte.
Die Schützlinge von Peter Rubeck starteten schleppend in den zweiten Durchgang, hatten zunächst einige Fehlpässe zu verzeichnen. In der 56. Minute aber dann die erste gute Offensivaktion: Robin Garniers Schuss pflückte Keeper Jank jedoch sicher herunter. Neun Minuten später tauchte Dressler im Strafraum der Rosenstädter auf, wurde aber von Dorde Vlacic gestoppt.
Der SVN hatte zwei Minuten darauf seinerseits die große Möglichkeit, in Front zu gehen: Den Kopfball von Ivo Caput fischte Keilmann aus dem Winkel. Auch Dominik Hauck ließ die Eintracht zittern, sein Schuss aus der zweiten Reihe (73.) ging knapp drüber.
Dann klingelte es im Zweibrücker Kasten: Christopher Spang nahm aus 25 Metern Maß – und setzte den Ball ins linke Eck – 1:0 in der 74. Minute.
Zweibrücken versuchte es nochmal, richtig gefährlich wurde es indes nicht mehr vorm Kasten von Chris Keilmann. Vielmehr boten sich der Eintracht noch Gelegenheiten, zu erhöhen, es blieb am Ende aber beim knappen 1:0.
SVE-Coach Peter Rubeck sagte: „Es war das erwartet schwere Spiel. Zweibrücken hat wiederum gezeigt, dass es eine absolut konkurrenzfähige Mannschaft hat. In dieser Verfassung werden sie bestimmt noch einige Punkte holen. In der ersten Hälfte hatten wir schon ein paar gute Möglichkeiten, in der zweiten Halbzeit haben wir das Geschehen noch mehr in die SVN-Hälfte verlegt. Unterm Strich geht der Sieg in Ordnung. Unsere Situation hat sich dank des zweiten Dreiers in Serie verbessert.“
SVN Zweibrücken – SV Eintracht Trier 05 0:1 (0:0)
SV Eintracht Trier 05: Chris Keilmann – Torge Hollmann, Michael Dingels, Robin Koch, Jannik Stevens (61. Adin Zeric)– Robin Garnier (86. Matti Fiedler), Ugur Dündar, Christopher Spang, Christoph Anton – Romas Dressler, Rudy Carlier (82. Till Hermandung)
Tor: 0:1 (74.) Christopher Spang
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte (77.) für Kupka (Zweibrücken)
Schiedsrichter: Moritz Kühlmeyer (Mainz) – Zuschauer: 464