Fußball-Rheinlandpokal: Salmrohr muss auf den Oberwerth

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SALMROHR. Der FSV Salmrohr steht vor dem wichtigsten Spiel des Jahres 2015. Bereits vor dem Drittrunden-Duell gegen Eintracht Trier hatte die Vereinsführung des FSV schon vom Gewinn des Rheilnandpokals geträumt. Nach dem Sieg über den Lokalrivalen hat man den Erfolg in diesem Wettbewerb als vorrangiges Saisonziel ausgegeben. Im Viertelfinale tritt der FSV am Mittwoch nach den Siegen bei der SG Zell (6:0), gegen Eintracht Trier (2:1 n.V.) und in Kyllburg (2:1) in den vergangenen Runden nun im Viertelfinale beim Rheinlandliga-Vertreter TuS Rot-Weiß Koblenz (19.30 Uhr, Kunstrasenplatz Oberwerth) an.

Wie immer mahnt Trainer Paul Linz davor, Spiele schon abzuhaken, bevor sie beendet sind: „Wir sind noch dabei, aber der Weg bis zum Pokalsieg ist noch weit. Jetzt gilt es erst einmal die Hürde in Koblenz zu nehmen.“ Er nimmt die Favoritenrolle zwar an, als Selbstläufer sieht der Coach die Aufgabe aber nicht. „Wenn wir sie ins Spiel kommen lassen, dann werden wir Probleme bekommen“, sagt er nach mehrfacher Beobachtung der Rot-Weißen, und fügt hinzu: „Das ist eine gute Rheinlandliga-Mannschaft mit spielerischen Qualitäten.“
An die Koblenzer Negativserie erinnert er erst gar nicht. Für die Rot-Weißen ist das Duell mit dem FSV sicherlich das Spiel des Jahres. Vielleicht haben sie deshalb nach der Auslosung kein gutes Resultat mehr erzielt und gegen Morbach (0:1), Kyllburg (1:2) und am vergangenen Wochenende das Derby gegen die TuS Koblenz II gar mit 0:4 verloren. Dagegen kommen die Gäste mit dem Rückenwind des 3:2-Sieges über den Oberliga-Spitzenreiter SC Hauenstein auf den Oberwerth.

Vermutlich wird Linz in Koblenz dieselbe Elf aufbieten, wie gegen Hauenstein. Zu den Langzeitverletzten Dominik Zwick, Pascal Meschak, Gary Kolkes Robin Strellen und Christian Schroeder kommt auch noch Julian Bidon, der mit Muskelfaserriss ebenfalls noch länger ausfällt. Das Handicap im Spiel gegen Hauenstein, ohne die Flügelflitzer Daniel Petersch, der erst nach dem Wechsel kam und Julian Bidon antreten zu müssen, konnte der FSV recht gut kompensieren. Linz zur Leistung von Michael Kohns und Tim Hartmann: „Wer gedacht hat, das geht nicht, hat gesehen, dass die beiden das nicht so schlecht gemacht haben.“

Linz fordert ein Auftreten wie im Spitzenspiel der Oberliga: „Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen und unser Pressing muss funktionieren. Das wird die Grundlage sein, um zu gewinnen.“
Die Fortsetzung des Siegeszugs im Pokal ist nicht nur wegen der sportlichen Meriten wichtig. Schließlich winken dem Verbandspokalsieger rund 130 000 Euro Prämie und der Einzug in die 1. DFB-Pokalrunde. Gewinnt der FSV bei Rot-Weiß, dann trifft er im Halbfinale auf den Sieger der Partie VfB Wissen gegen TuS Koblenz. Das zweite Halbfinale ist bereits komplett. Dort trifft Rheinlandligist SV Morbach auf den Oberligisten Spvgg. Burgbrohl.

[td_text_with_title custom_title=“Mit dem Fanbus nach Koblenz „] Linz hofft auf kräftige Unterstützung in Koblenz: „Ich hoffe, dass viele Leute kommen.“ Der FSV Salmrohr setzt einen Fanbus ein, der am Kunstrasenplatz startet. Abfahrt ist um 17.30 Uhr. Anmeldungen nimmt die FSV-Geschäftsstelle (Tel.: 06578/98497-0) entgegen.

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