Erstes „Alles-oder-Nichts-Spiel“ für die Dolphins

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Szene aus dem Hinspiel. Der Ball ist auf dem Weg zum Korb. Die für Köln spielende Bitburgerin Marina Mohnen und Dirk Passiwan können nur noch zuschauen.

TRIER. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende beim Meister RSV Lahn-Dill kommt es am Wochenende zum ersten von drei Endspielen für die GOLDMANN Dolphins Trier. Mit den Köln 99ers gastiert eine Mannschaft in der Arena Trier (Samstag, 15 Uhr), die alles daran setzen will und wird, den drohenden Abstieg aus der höchsten deutschen Spielklasse zu verhindern.

Aber auch die Trierer wollen und müssen gewinnen, wenn sie noch ein Wort im Kampf um die Playoffs mitreden möchten. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und gleichzeitiger Siege der Konkurrenz aus Zwickau und Hamburg muss Köln geschlagen werden, um in den letzten beiden Spielen der Normalrunde gegen die direkten Konkurrenten in Hamburg und zuhause gegen Zwickau noch eine Chance zu haben. Die Mannschaft um Kapitän Chad Jassman geht als Favorit in die Partie und will nach zwei Niederlagen in Folge wieder siegen. Als Handicap bleibt der Ausfall von Weltmeisterin Janet McLachlan, die nach ihrer Verletzung aus dem Spiel gegen Frankfurt seit vier Wochen nicht einsatzbereit ist.
„Im Spiel bei Lahn-Dill konnten wir einen Aufwärtstrend erkennen. Wir haben dort vor allem in der ersten Halbzeit eine gute Leistung gezeigt. Gegen Köln will das Team nun zeigen, dass wir in die Playoffs gehören“, so Pressesprecher Bastian Lütge.

Dass volle Konzentration erforderlich ist, zeigt das Negativ-Beispiel, für das die Dolphins selbst gesorgt haben, als sie gegen die Roller Bulls St. Vith unterlagen. Dass auch die Kölner Basketball spielen können, zeigten sie in den letzten Wochen. Nur knapp wurde das Team von Head-Coach Martin Otto von den Topteams aus Zwickau und Thüringen geschlagen. Diese Warnsignale sind bei Spielertrainer Dirk Passiwan angekommen: „Köln steht mit dem Rücken zur Wand undmuss gewinnen, um im Abstiegskampf noch eine Chance zu haben. Wir müssen hellwach sein.“

„Schon so oft in dieser Saison rollten die Köln 99ers als Außenseiter mit wenigen Siegchancen aufs Parkett. Beim Betrachten der Tabellensituation, Köln liegt nach 15 Spieltagen auf dem Abstiegsrang 9, ist diese Annahme durchaus korrekt. Doch zeitgleich haben die 99ers bewiesen, dass sie kleine existierende Siegchancen für sich nutzen und es dem Gegner nicht leicht machen“, heißt es auf der Internetseite der Domstädter. Zusätzliche Motivation dürfte das Team vom Rhein durch einige Fans bekommen, die ihren Besuch in der Arena bereits angekündigt haben. red/wir

GOLDMANN Dolphins Trier: Diana Dadzite, Florian Ewertz, Peter Müller, Chad Jassman, Martin Koltes, Dirk Passiwan, Karlis Podnieks, Tyler Saunders, Marc van de Kuilen

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