TRIER. Die Stadtratsfraktion der SPD bedauert den Rückzug der Bewerbung von Claudia Baumgartner für die am Montag stattfindende Wahl der künftigen Baudezernentin. Das teilt die Fraktion in einer Pressemitteilung mit.
„Dieser Schritt von Frau Baumgartner erfolgte zwar im Dialog, aber sehr kurzfristig. Dabei spielte die aussichtsreiche Wahl an anderer Stelle in der Bundesrepublik für Frau Baumgartner ebenso eine Rolle wie die nur schwer vorhersehbare Situation in Trier mit einem schwarz-grünen Kandidaten“, erläutert der Fraktionsvorsitzende Sven Teuber.
Am Mittag hatte das Presseamt der Stadt Trier überraschend mitgeteilt, dass die Kandidatin von SPD, FWG und FDP für das Amt des Baudezernenten in Trier, Claudia Baumgartner, ihre Kandidatur zurückgezogen hat und für den Posten nicht mehr zur Verfügung steht.
„Dass Trier nicht von ihren Fähigkeiten profitieren darf, ist ein echter Verlust. Dass sich Frau Baumgartner aber auf ihre aussichtsreichere Bewerbung um das Amt einer Bürgermeisterin konzentriert, verstehen wir sehr gut. Da wir jedoch nur die beste Wahl für unsere Stadt wollten, die parteiübergreifend eine Sachpolitik in den Mittelpunkt stellt, werden wir nun keinen weiteren Vorschlag unterbreiten“, stellte Teuber fest.
Wie sich die Stadtratsfraktion der SPD zu den bereits vorgeschlagenen Simone Kaes-Torchiani und Andreas Ludwig am Montag verhalten werden, ließ Teuber noch offen.
Würde mich nicht wundern, wenn die jetzt die AFD-Kandidatur unterstützen würden! Das ist das ekelhafte an der Politik!
Hahaha! Frau Baumgartner erinnert mich an meine Mutter, die auch erst eine Einladung zum Essen annahm, wenn sie sich selbst versichert hat, dass es beim Bruder nichts besseres auf dem Tisch gab.
Wieso? Die Frau macht doch genau das, was jedes Arbeitsamt von den Arbeitslosen verlangt: Möglichst viel und weit gestreut bewerben.