Trier. Er zählt zu den großen Söhnen der Stadt und ist neben der ganze Geschichte, die Trier zu bieten hat, einer der Magneten für viele Touristen in jedem Jahr. 2018 feiert Trier den 200. Geburtstag von Karl Marx. Das in Kooperation mit dem Land und dem Bistum
In Trier haben am 12. Januar das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt, die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Bistum einen Kooperationsvertrag zum Karl-Marx-Jahr 2018 geschlossen. Ein vielfältiges Programm mit wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen soll an den 200. Geburtstag des aus Trier stammenden Marx erinnern. Die Vereinbarung, in deren Mittelpunkt eine vom Land und der Stadt ausgerichtete Ausstellung stehen soll, unterzeichneten im Geburtshaus von Marx Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Oberbürgermeister Klaus Jensen, der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung Kurt Beck sowie Monsignore Dr. Michael Kneib, der stellvertretende Generalvikar des Bistums.
„Die christliche Sozialethik hat ihre eigene Sozialanalyse und Sozialkritik von Anfang an wesentlich als Gegenentwurf zu den Marx’schen und marxistischen Vorstellungen entfaltet“, sagte Kneib. In beiden Sozialtheorien gebe es aber die fundamentale Gemeinsamkeit, dass der Mensch im Mittelpunkt aller gesellschaftlichen Institutionen stehen müsse. „Eine Ausstellung im Museum am Dom soll das Epochenbild des 19. Jahrhunderts aus einer christlich-sozialen Perspektive zeigen und damit die Ausstellung von Stadt und Land ergänzen“, erklärte Kneib. Offene Fragen mit Gegenwartsbezug werde das Bistum in einer Reihe, die die Theologische Fakultät und der Themenschwerpunkt Arbeit im Bistum Trier gestalteten, öffentlich diskutieren.
Jetzt lokalo liken und keine News verpassen!