Weniger Kaufkraft: Reallöhne sinken in RLP – gegen den Bundestrend!

Weil es mit den Verbraucherpreisen deutlicher nach oben ging als mit den Reallöhnen, blieb den Menschen im Land im ersten Quartal weniger. Bundesweit sah das anders aus.

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Eine Kassiererin gibt einer Kundin Geld an der Kasse eines Supermarktes. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

BAD EMS. Seit mehr als einem Jahr sind die Reallöhne in Rheinland-Pfalz erstmals wieder gesunken. Im ersten Quartal 2025 standen einer nominalen Lohnsteigerung von 1,5 Prozent eine Erhöhung der Verbraucherpreise um 2,4 Prozent gegenüber, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte.

Unter dem Strich lagen die um Preise bereinigten Bruttomonatsverdienste der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer um 0,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau – der erste Reallohnverlust seit dem vierten Quartal 2023. Das heißt letztlich, dass sich die Menschen zwischen Westerwald und Südpfalz in den ersten Monaten dieses Jahres etwas weniger leisten konnten.

Die Entwicklung in Rheinland-Pfalz unterscheidet sich von der in ganz Deutschland. Hier gab es zum achten Mal in folge einen Anstieg der Reallöhne, wenngleich der im ersten Quartal 2025 schwächer ausfiel als in den Vorquartalen. Bundesweit meldete das Statistische Bundesamt eine nominale Lohnsteigerung von 3,6 Prozent, also deutlich mehr als in Rheinland-Pfalz. (Quelle: dpa)

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