
BERLIN. Wenn der Linken-Politiker Gregor Gysi redet, hört der Bundestag zu – heute ganz besonders. Als Alterspräsident eröffnete der Linken-Politiker am heutigen Dienstag, dem 25. März 2025, traditionell die erste Sitzung des neu gewählten Bundestags. Zwischen Appellen an Ehrlichkeit, politische Kultur und die Bedeutung fairer Debatten ließ der Politiker plötzlich auch einen Satz fallen, der in Trier für Aufhorchen sorgte:
„Man sollte wenigstens eine Universität nach Karl Marx benennen – vielleicht die, die sich in seiner Geburtsstadt in Trier befindet.“
Trier in der Eröffnungsrede der konstituierenden Sitzung des Bundestags. Und das mit einer Frage, die sich sicherlich schon viele gestellt haben. Warum eigentlich trägt die Universität Trier nicht den Namen ihres weltweit berühmtesten Sohnes?
Warum Trier in Gysis Rede überhaupt auftauchte
Der Hintergrund: Gysi sprach sich in seiner Eröffnungsrede unter anderem für eine vielfältigere, ehrlichere politische Kultur aus – und verband das mit einem Plädoyer für den offenen Umgang mit historischen Persönlichkeiten. Wenn schon Konservative Bismarck verteidigen dürften, dann sollten Linke Clara Zetkin ehren dürfen. Und Marx?
„Karl Marx ist weltweit einer der bekanntesten Deutschen […] Kritik ist selbstverständlich erlaubt – aber er ist und bleibt ein großer Sohn unseres Volkes.“
Damit leitete Gysi charmant zu seinem Vorschlag über – und adressierte dabei ganz direkt die Universität Trier. Denn die trägt bislang – anders als z. B. Humboldt-Universitäten in Berlin oder Bonn – keinen offiziellen Namenszusatz. Dabei könnte die Verbindung zu Marx nicht naheliegender sein: Geburtshaus, Museum, Denkmal – ja. Universität? Nein.
Gysis „Marx-Vorschlag“: Provokation oder liebevoller Stupser?
Was auf den ersten Blick wie ein scherzhafter Seitenhieb wirken mag, ist bei genauerem Hinsehen ein politischer Impuls. Gysi stellt mit einem Satz infrage, warum Trier zwar Karl-Marx-Tourismus betreibt, sich akademisch aber eher zurückhält.
Sein Vorschlag beinhaltet auch eine Entwarnung für all jene, die jetzt den „Marxismus an der Uni“ fürchten: Selbst Marx, so Gysi augenzwinkernd, habe schließlich gesagt, „er sei kein Marxist“.
Passt doch . Runtergekommener, farbloser Plattenbau . In Teilen nicht mehr wert, auch nur über eine Sanierung nachzudenken. Abrissbirne …. Auch für die sogenannte „Brandmauer“ ….. es wird Zeit ….. auch das das Trierer Studentenvolk seine Ausrichtung bzw. Zusammensetzung ändert. Abschließend um die Marx Statue einen großen Taubenstall bauen und zschsn 👍😀
Wenn Linksgrüne regieren, dann kommt eben nur Mangelverwaltung dabei raus. Oder, wenn es nicht mehr anders geht, dann wird Geld ausgegeben, was nicht vorhanden ist, die sogenannten Sondervermögen. Nur dieser grausame Kasten in Trier ist nicht mehr zu retten , wobei man nie weiss, wer wozu imstande ist, siehe Egbert-Schule, Stadttheater.
Gysis Rede war pure linke Propaganda und eine Schande für Deutschland.
„Karl Ma rx ist weltweit einer der bekanntesten Deutschen […] Kritik ist selbstverständlich erlaubt – aber er ist und bleibt ein großer Sohn unseres Volkes.“
Da könnte ich auch sagen “ Hit ler ist einer der bekanntesten Deutschen“.
Einfach so ist diese Aussage viel zu unreflektiert, zumal der DDR Kommunismus wenig mit Marx zu tun hatte.
Es gab doch schon einmal eine Karl-Marx-Uni in Deutschland (Leipzig). Was war noch einmal der Grund, warum die heute anders heißt? Es hat doch nicht etwa mit dem wunderbaren zweiten deutschen Staat zu tun, in dem Herr Gysie seine Adoleszens verlebte?