JOCKGRIM. Der Unfall eines Lastwagens mit Gefahrgut auf der Bundesstraße B9 in der Pfalz steht im Zusammenhang mit dem landesweiten Warntag und einem deshalb unaufmerksamen Fahrer.
Dieser wurde nach eigenen Angaben von dem Handyalarm abgelenkt und verlor deshalb nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei am Donnerstag die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Durch Ablenkung Kontrolle verloren
Der Lastwagen kippte auf der Bundesstraße B9 in Fahrtrichtung Karlsruhe um und blieb im Grünstreifen liegen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Unfall ereignete sich um kurz nach 10.00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Rheinzabern und Jockgrim im Landkreis Germersheim – genau zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Testalarm ausgelöst.
Lkw hatte unter anderem Salzsäure geladen
Die Bundesstraße B9 war rund sieben Stunden in Fahrtrichtung Karlsruhe voll gesperrt. Der Transporter hatte unter anderem Schwefelsäure, Salzsäure und Aceton geladen – nichts davon trat aus. Die Feuerwehr sicherte das Gefahrgut.
Mit dem Warntag wollten die Behörden in Rheinland-Pfalz testen, wie sie vor möglichen Gefahren informieren können. Das neue Lagezentrum Bevölkerungsschutz schickte dazu einen Testalarm raus, was am Donnerstag um 10.00 Uhr Sirenenalarm und Warnmeldungen auf den Handys auslöste.
45 Jahre LKW Erfahrung, da hält man besser mit Warnblinkanlage am Standstreifen kurz an, oder lässt es bimmeln bis zum nächsten Rastplatz. Besser wie Menschenleben etc. zu gefährden. Sieht ja nach einer Schnellstraße/Autobahn aus mit Standstreifen.
Normal ja, der Warnton war aber auch mir gänzlich unbekannt. Es erwischte auch noch über‘m fahren und ich dachte erst da sei was an meinem Gefährt. Ich bin offen gesagt auch etwas verunsichert gewesen in der ersten Sekunde.
Solch einen Testalarm/Warnton gab es schon einige Male, es war nicht das erste Mal und war zudem für 10.00h angekündigt.
Gott sei Dank scheint dieser Unfall „einmalig“ gewesen zu sein !?
Nicht auszudenken wenn mehrere Fahrer, evtl. Busverfahrer, schreckhaft das Lenkrad verrissen hätten.