Saar-Regierung gibt 33 Millionen Euro für Hochwasserschäden

An Pfingsten 2024 hat ein Hochwasser im Saarland große Schäden angerichtet. Jetzt steht fest, wie finanzielle Hilfen an Kommunen verteilt werden.

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Die Saar-Regierung hat festgelegt, wie die finanziellen Hilfen an Kommunen verteilt werden.Foto: Andreas Arnold/dpa

SAARBRÜCKEN. Zur Beseitigung von Hochwasserschäden vom Mai 2024 stellt die saarländische Landesregierung den betroffenen Kommunen jetzt insgesamt 33 Millionen Euro bereit.

Nach den gemeldeten Schäden sei nun festgelegt worden, wie die Summe «unkompliziert» verteilt werde, teilte das Innenministerium in Saarbrücken mit. Die finanziellen Hilfen würden «als pauschale Zuwendungen und ohne Antragstellung» gewährt.

Konkret erhielten Kommunen im Regionalverband Saarbrücken rund 9,8 Millionen Euro, im Kreis Saarlouis gut 8 Millionen Euro, im Kreis Neunkirchen rund 6,3 Millionen Euro. An Gemeinden im Kreis Merzig-Wadern gingen rund 2 Millionen Euro, im Saarpfalz-Kreis fast 4,4 Millionen Euro und im Kreis St. Wendel rund 2,6 Millionen Euro. 

Schadenshöhe inzwischen bei 46 Millionen Euro

Das Geld könne verwendet werden zum Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur, für Aufräumarbeiten und Entsorgung oder neue Ausrüstung. Gemeinden und Städte im Saarland hätten inzwischen Schäden in Höhe von insgesamt gut 46 Millionen Euro infolge des Hochwassers gemeldet.

Die Summe von 33 Millionen Euro war Ende vergangenen Jahres in einem Nachtragshaushalt vom Landtag verabschiedet worden. Nun wurde die Verteilung festgelegt, hieß es. Nach dem Hochwasser waren den Kommunen bereits fünf Millionen Euro Soforthilfe ausgezahlt worden.

Weitere Hilfen in Aussicht gestellt

«Selbstverständlich ist unsere Arbeit damit noch nicht beendet: Zusätzlich erfolgt dieses Jahr beispielsweise die Auszahlung der zweiten 5-Millionen-Tranche an Bedarfszuweisungen», teilte Innenminister Reinhold Jost (SPD) mit.

Am Pfingstwochenende hatten Menschen tagelang gegen Hochwasser und Überschwemmungen gekämpft. Enorme Regenmengen hatten dort für Überflutungen, Erdrutsche und überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller gesorgt. Es gab 5.000 Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen.

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