
BERLIN. Der Expertenrat für Klimafragen hat sein aktuelles Zweijahresgutachten veröffentlicht und dabei eine Erkenntnis offengelegt: Von den bisherigen Fördermaßnahmen im Bereich Klimaschutz profitieren vor allem wohlhabende Haushalte, während Geringverdiener die finanziellen Lasten tragen. Diese ungleiche Verteilung der Klimakosten sorgt für wachsende soziale Spannungen und stellt die Klimapolitik Deutschlands vor neue Herausforderungen.
Reiche profitieren, Arme zahlen: Der Klima-Teufelskreis
Laut der stellvertretenden Vorsitzenden des Expertenrats, Brigitte Knopf, sind private Haushalte besonders in den Bereichen Gebäude und Verkehr von den finanziellen Auswirkungen der Klimaschutzmaßnahmen betroffen. Förderprogramme für den Umstieg auf klimafreundliche Technologien kommen bislang überwiegend einkommensstarken Haushalten zugute. Sie können sich Solaranlagen, E-Autos oder energetische Sanierungen leisten – gefördert vom Staat.
Im Gegensatz dazu haben Menschen mit geringem Einkommen oft keine Möglichkeit, von diesen Maßnahmen zu profitieren. Stattdessen müssen sie steigende CO2-Preise, höhere Heizkosten und teurere Mobilität schultern. Der Expertenrat warnt: Diese negativen Verteilungswirkungen könnten sich durch den weiter steigenden CO2-Preis in den kommenden Jahren noch verschärfen.
Klimaziel 2030 in Gefahr – trotz hoher Kosten für Verbraucher
Trotz wachsender finanzieller Belastung der Bevölkerung für Klimaschutzmaßnahmen ist Deutschland weit davon entfernt, seine Klimaziele für 2030 zu erreichen. Der Ausstoß von Treibhausgasen soll bis dahin um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Doch besonders in den Sektoren Verkehr und Gebäude hinkt Deutschland den Zielen hinterher.
Der Expertenrat kritisiert, dass sich die Klimaschutzpolitik zu sehr auf technologische Lösungen und industrielle Strukturen konzentriert, während verhaltensbasierte Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs vernachlässigt werden. Das Ergebnis: Die breite Bevölkerung zahlt mehr, ohne dass die Klimaziele greifbar näher rücken.
Experten fordern: Klimapolitik sozial gerechter gestalten
Der Expertenrat fordert die Bundesregierung auf, die sozialen Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen stärker zu berücksichtigen. Dazu gehören:
- Gezielte Unterstützungsmaßnahmen für Haushalte mit niedrigem Einkommen
- Kompensationszahlungen für besonders betroffene Bevölkerungsgruppen
- Breiter Zugang zu Förderprogrammen, damit nicht nur Reiche von Klimaschutzinvestitionen profitieren
„Ohne eine gerechtere Verteilung der Klimakosten drohen soziale Verwerfungen, die die Akzeptanz für den Klimaschutz massiv gefährden“, warnt Knopf.
(Quelle: Expertenrat für Klima)
Die ganzen Klimaschutzprojekte sind eine einzige Maschinerie um das Geld von unten nach oben zu verteilen.
Egal wo man recherchiert, stellt man fest dass immer die selben Organisationen und dafür engagierte Menschen sich daran dumm und dämlich verdienen. Extrem perfide ist die Art und Weise wie die Bürger mit Weltuntergangs Szenarien dazu getrieben werden diesen Blödsinn zu unterstützen.